Halle - ja oder nein?

[Unregistriert]

Also einige Kritikpunkte sind tatsächlich korrekt. Z.B. der bauchliche Zustand (welcher ja ab diesem Sommer deutlich verbessert wird) oder, dass ein paar Dozenten Stimmungsschwankungen haben und schlecht sind. Aber wer jetzt denkt, dass das an anderen Unis anders ist, der ist ein Träumer. Pharmazie ist an jeder Uni hart und es gibt an jeder Uni viele von den angesprochenen Problemen.

Was die Hasstirade auf die Prüfungen und Praktika angeht: Da hat wohl jemand ziehmlich viel Frust den er loswerden muss. Wer denkt, die Prüfungen in Halle sind zu schwer oder man kann hier nicht in Regelstudienzeit studieren, der ist einfach zu schlecht für das Studium oder lernt zu wenig. Viele Studenten denken sie wären noch in der Schule wo ihnen alles schön vorgekaut wird und man nichts selber machen muss. Ein Studium an einer Uni bedeutet aber v.a. auch viel Selbststudium. In anderen Studiengängen ist es auch selbstverständlich, dass man für ein Fach kein fertiges Skript hat, sondern selbst das Wichtigste aufschreiben muss und sich ein Buch nimmt und einfach mal liest. Persönlich habe ich das Gefühl, dass einige Leute die sich hier beschweren, einfach noch nicht reif genug sind für ein Studium.

Zusammenfassend: Wichtige Kritikpunkte ansprechen und versuchen zu verbesseren sollte man unbedingt. Hier aber seinen Frust abzuladen, nur weil man selbst zu schlecht für das Studium ist, ist völlig daneben. Halle unterscheidet sich von anderen Studienstandorten nicht besonders, weder negativ noch positiv. Wer hier studieren will und sich wirklich für Pharmazie interessiert (was meiner Ansicht nach nur ca. 50% der Studenten überhaupt tun), wird es weder leichter noch schwerer haben als wo anders.

[Unregistriert]

Ich finde es ziemlich amüsant wie viele Leute hier meinen ihren Frust rauslassen zu müssen
Tatsächlich würde ich behaupten, dass die Bedingungen an den meisten Unis ähnlich sind,überall wird anfangs "ausgesiebt" und auch in der Lehre gibt es solche und solche Profs.
Also ich selbst habe gerne in Halle studiert und bin in Regelstudienzeit fertig geworden. Habe vor allen Klausuren schön gelernt, dann kann man auch die scheinbaren Probleme mit den Wiederholungsklausuren umgehen

[Unregistriert]

Also einige Kritikpunkte sind tatsächlich korrekt. Z.B. der bauchliche Zustand (welcher ja ab diesem Sommer deutlich verbessert wird)

Ja, ist nun auch nicht so schlimm, dass die Studenten darunter wirklich zu leiden hatten.

Aber wer jetzt denkt, dass das an anderen Unis anders ist, der ist ein Träumer.

Hast du an verschiedenen Unis in Deutschland Pharmazie studiert oder wie kommst du darauf? Andere Unis sind nicht so ein Massenbetrieb wie Pharmazie Halle, dadurch wird es schon angenehmer. Dieses permanente Antestat-Geschreibe, um ins Praktikum zu kommen, gibt es auch fast nur in Halle. Und dann werden an manchen Unis die Lehrverstaltungen halt jedes Semester angeboten, wodurch man dann nicht immer gleich ein ganzes Jahr verliert. Dann ist in Hölle (Saale) das 8. Semester bis zum Anschlag vollgepackt mit Praktika und Klausuren, so dass man sich nicht vernünftig aufs 2. Stex vorbereiten kann, was auch nicht überall so ist.

...und sich wirklich für Pharmazie interessiert (was meiner Ansicht nach nur ca. 50% der Studenten überhaupt tun)

Da hast du recht und 50 % sind wahrscheinlich noch zu hoch gegriffen. Aber daran wird sich nichts ändern. Der Fehler liegt im System.

[Unregistriert]

Also ich selbst habe gerne in Halle studiert und bin in Regelstudienzeit fertig geworden. Habe vor allen Klausuren schön gelernt, dann kann man auch die scheinbaren Probleme mit den Wiederholungsklausuren umgehen

Das ist wahrscheinlich genau der verklärte Blick aufs Studium, den der/die frustrierte Kollege oder Kollegin eingangs in dem Beitrag meinte.

Ok, vielleicht bist du ja ein Überflieger, dann Respekt. Vielleicht hast du in Wahrheit aber auch das ein oder andere mal im Studium abgekotzt und hattest hier und da Glück, wo andere einfach Pech hatten, z.B. in den PB-Praktika, wo es stark von den jeweiligen Assistenten und deren Stimmung abhing, ob man die Unterschriften bekam.

[Unregistriert]

Hast du an verschiedenen Unis in Deutschland Pharmazie studiert oder wie kommst du darauf? Andere Unis sind nicht so ein Massenbetrieb wie Pharmazie Halle, dadurch wird es schon angenehmer. Dieses permanente Antestat-Geschreibe, um ins Praktikum zu kommen, gibt es auch fast nur in Halle. Und dann werden an manchen Unis die Lehrverstaltungen halt jedes Semester angeboten, wodurch man dann nicht immer gleich ein ganzes Jahr verliert. Dann ist in Hölle (Saale) das 8. Semester bis zum Anschlag vollgepackt mit Praktika und Klausuren, so dass man sich nicht vernünftig aufs 2. Stex vorbereiten kann, was auch nicht überall so ist.

Ja ich habe tatsächlich an verschiedenen Unis Pharmazie studiert und durch die Teilnahme an deutschlandweiten Kongressen/Workshops Studenten von fast allen Unis kennengelernt. Und wenn man so zusammen über das Studium spricht, dann wird ganz schnell klar, dass es an jeder Uni solche Probleme gibt. Außerdem muss man auch in Halle ganz sicher kein Überflieger sein um das Studium in Regelstudienzeit zu schaffen. Das ganze hat halt einfach etwas mit Eignung/Fleiß zu tun und nicht mit Glück oder Pech. In PB ging es wohl tatsächlich etwas unfair zu, aber das Praktikum wurde mittlerweile auch deutlich entschärft. Dass das 8. Semester zu voll ist, da gebe ich dir sogar recht, aber was hindert einen daran sich ein Lernsemester zu nehmen und sich so ordentlich auf das Examen vorzubereiten? Das ist an anderen Unis auch Standard, nur hier wird es kaum in Anspruch genommen von den Studenten.

[Unregistriert]

Als Außenstehender: was war ist/war bei euch das Problem in PB ?

[Unregistriert]

Ok, vielleicht bist du ja ein Überflieger, dann Respekt. Vielleicht hast du in Wahrheit aber auch das ein oder andere mal im Studium abgekotzt und hattest hier und da Glück, wo andere einfach Pech hatten, z.B. in den PB-Praktika, wo es stark von den jeweiligen Assistenten und deren Stimmung abhing, ob man die Unterschriften bekam.[/QUOTE]

Bin ganz sicher kein Überflieger, sondern hab mich hingesetzt und vor jeder Prüfung ordentlich gelernt und mich gut auf die Praktika vorbereitet.
Habe davor auch an einer anderen Uni schon studiert und kann dir sagen Halle ist dazu im Vergleich ein Traum

[Unregistriert]

Habe davor auch an einer anderen Uni schon studiert und kann dir sagen Halle ist dazu im Vergleich ein Traum

Kann ja nur Regensburg sein, wo angeblich Quali oder Quanti (oder war es beides), nicht zu schaffen ist. Dann hast du wahrscheinlich im Grundstudium in Halle gar nicht alles mitgenommen und kannst es möglicherweise gar nicht beurteilen.

[Unregistriert]

Als Außenstehender: was war ist/war bei euch das Problem in PB ?

Ein Saal mit 60 Studenten und 3 Assistenten, ein Laufzettel mit über 50 Präparaten. Und die Assistenten haben, auch je nach Tagesform, unterschiedliche Maßstäbe angelegt, ob sie einem ein Präparat und eine Zeichnung abgenommen haben oder bis sie überhaupt zu einem an den Platz gekommen sind. Es war richtig übel, die ganze Atmosphäre war total angespannt und den Studenten wurde auf diese Weise systematisch das Bescheißen und die Ellenbogenmentalität antrainiert. Bei uns sind damals 17 Leute oder so allein wegen fehlender Zeichnungen auf dem Laufzettel durchgefallen, wurden gar nicht zum Abtestat zugelassen. Wie oben schon geschrieben wurde, ist es mittlerweile nicht mehr so schlimm, da ein neuer Praktikumsleiter kam.

Im Teedrogenpraktikum war es nicht viel besser. Einige Leute hatten Teebeutelanalysen mit 3 Komponenten, andere mit 9 oder so.

[Unregistriert]

Unorganisierter Studiengang , bis auf ein paar Dozenten sind alle falsch, uninteressiert und legen einem Steine in den Weg. Hohe Durchfallquoten, da zu viele immatrikuliert werden. Nicht genügend Laborplätze. Es ist nicht empfehlenswert in Halle Pharmazie zu studieren.