Also wenn die tatsächlich >> 100 Studenten aufnehmen, dann sind die Professoren am Anfang weder nett, noch sind die Klausuren aufs leichte Bestehen ausgelegt
Also wenn die tatsächlich >> 100 Studenten aufnehmen, dann sind die Professoren am Anfang weder nett, noch sind die Klausuren aufs leichte Bestehen ausgelegt
An kleinen Fakultäten kann auch heftig gesiebt werden und böse Unfug betrieben werden. Informiere dich am besten bei den Studenten, ob sie ihre Uni weiterempfehlen würden.
Geht weniger um das Sieben... In Halle ist es schon so, das viele ein Jahr länger brauchen. Aber die Zahl derer, die tatsächlich aufhören müssen, ist überschaubar. Viele hören halt freiwillig auf, weil Pharmazie wohl doch nicht das Richtige war, was ja legitim ist.
In den Praktika tritt man sich in Halle halt teilweise auf die Füße im Labor. Und Besserung ist erst mal nicht in Sicht, da das Institut wohl den kommenden Jahren saniert werden soll.
Und in Vorlesungen nimmt man meistens auch mehr mit, wenn nur 50-60 Leute drinsitzen, als wenn 150-200 drinsitzen.
Wer für Pharmazie brennt, sollte sich von alledem natürlich nicht abhalten lassen, wenn er nur in Halle einen Studienplatz bekommt.
Ok danke für die Infos
Von Unis wie Regensburg, die auch viele aufnimmt, hört man ja eher schlechtes; dass man da gleich wieder rausgeschmissen wird.
Wenn jemand sonst noch Erfahrungsberichte hat, darf sie gerne mitteilen
Also ich hab das Grundstudium in Regensburg absolviert und in Halle das Hauptstudium und meiner Meinung nach schneidet Halle da im direkten Vergleich um Welten besser ab in Regensburg wurde gesiebt ohne Ende (in Halle allerdings auch im Grundstudium, dazu kann ich dir im Detail auch nicht viel sagen) und in Halle bin ich dann ziemlich locker durchs Hauptstudium gekommen, musste keine einzige Klausur wiederholen.
In Halle ist es im Grundstudium auch noch ziemlich überlaufen, wenn man da durch ist wird es aber auf jeden Fall deutlich entspannter, bei uns waren jetzt zum Schluss noch so um die 80 Leute im Semester. Mir gefällt die Lehre an der Uni hier sehr gut, gibt einige wirklich gute Profs und die Schwerpunktsetzung ist auch mehr hin zu den klinischen Fächern. Der Campus ist etwas außerhalb gelegen und soll jetzt komplett modernisiert werden, was in der Übergangszeit bestimmt für Chaos sorgen wird. Der Zusammenhalt unter den Studierenden ist sehr gut und die Fachschaft sehr engagiert, es gibt regelmäßig Feste und co. Ich hab mich während der letzten 2 Jahre sehr wohl an der Uni und in Halle gefühlt
War es wirklich ziemlich locker? Man neigt ja oft dazu, die Dinge im Nachhinein zu verklären.. Oder bist du dafür bei den Klausuren nicht doch ziemlich eskaliert, wenn du ehrlich bist?
Dass in Halle auch im Hauptstudium gesiebt werden kann, haben die Technologen ja letztens gezeigt. Dass man am Ende des 7. Semesters einen Jahrgang mal eben um ca. 30 % verkleinert, ist wahrscheinlich auch nur in Halle vorstellbar.
Die Pharmakologie-Professur in Halle ist nun seit vielen Jahren unbesetzt, so viel dazu...^^Schwerpunktsetzung ist auch mehr hin zu den klinischen Fächern.
Engagiert ist die Fachschaft in Halle schon, unter anderem was Feste betrifft, da stimme ich dir zu. Aber wenn es darauf ankommt, vertritt die Fachschaft in Halle eher die Interessen der Professoren als die der Studenten.Der Zusammenhalt unter den Studierenden ist sehr gut und die Fachschaft sehr engagiert, es gibt regelmäßig Feste und co.
Kann hier irgendwer seine Uni aus tiefstem Herzen weiterempfehlen? Ich würde auch gerne die Uni nach dem 1. Stex wechseln, weil die Leute aus dem Hauptstudium an meiner Uniauch nicht gerade einen lebensfrohen Eindruck machen. Ich habe keine Lust mehr auf Willkür und Gesiebe. Und wenn ich mir vorstelle, dass es mich nach jahrelangenm Leid raushaut....
Vor allem wenn kurz vorm Ende noch gesiebt, frage ich mich wirklich, ob die nicht mehr ganz klar sind in der Birne.
Ich kann auch nur dringend von Halle abraten. Das sollten sich vor allem die neuen Erstis zu Herzen nehmen und sich bloß nicht hier einschreiben!
Halle nimmt nach wie vor 200 Studenten auf, daran hat sich nichts geändert. Im letzten Jahr haben aber nur 35 den Abschluss gemacht! Jeder Student möge realistisch überlegen auf welcher Seite er landen wird!
Vom ersten bis zum letzten Semester wird eiskalt gesiebt (Durchfallquote 70% ist Standard) und in den Praktika bauen die Betreuer enormen psychischen Druck auf!
Ich kann nur hoffen, dass ich genug Studenten erreiche bevor diese in ihr Unglück rennen. Und hoffentlich liest das mal einer der Verantwortlichen von dort, damit sich endlich was ändert!
Also der Abschluss wird einem in Halle sicher nicht geschenkt, aber das ist an keiner deutschen Uni der Fall. Im Grundstudium wird überall ausgesiebt und das ist auch gut so, schließlich soll ja auch nicht jeder mal Apotheker werden. Im Hauptstudium ist es doch bei weitem nicht mehr so schlimm mit den Durchfallquoten. Ich nehme mal an du spielst auf Pharmako und Techno an, aber beide Klausuren waren absolut machbar und es lag einfach daran, dass die Leute keinen Bock hatten mal 1 bis 2 Monate zu lernen.
Lediglich bei dem von dir angesprochenen psychischen Druck in den Praktika gebe ich dir recht. Der ist wirklich unnötig (ist aber auch nur in manchen Praktika vorhanden).
Es fangen immer noch sehr viele Studenten an (wenn auch sicher nicht 200) von denen nicht so viele in Regelstudienzeit abschließen. Das liegt aber einfach daran dass 1. Es sich anscheinend immer noch nicht rumgesprochen hat, dass Pharmazie ein sehr schweres Studium ist und 2. Einige Leute noch ein Lernsemester vor dem Staatsexamen einlegen um sich besser vorzubereiten.
Alles in allem ist das Studium in Halle sehr zu empfehlen, wenn man Interesse am Fach hat und den nötigen Ehrgeiz, die Dinge richtig anzugehen.