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Thema: PTA - Sackgassen-Beruf

  1. #51
    Unregistriert
    Gast
    Hallo,
    sry wenn ich nochmals mit dem Thema anfange.

    Ich bin seit einem halben Jahr ausgelernte PTA. Mein Praktikum hab ich in einer recht belebten Apotheke gemacht. Da die Apotheke mich leider nicht übernehmen konnten, musste ich mir was neues suchen.
    Jetzt bin ich in einer sehr kleinen Apotheke, dort ist es mir leider sehr lw und es ist auch immer das gleiche -.- ich bin auch leider mehr PKA als PTA. Rezepturen haben wir sehr wenige.

    Ich habe einen recht guten Realschulabschluss (Mittlere Reife). Bin zudem "erst" 20 Jahre alt.
    Ich wollte mal nachfragen, wie das mit dem Abitur als Abendschule so klappt, weil ich glaube das wird sehr viel oder?
    Und was habt ihr gemacht nachdem ihr das Abi hattet?

    Ich möchte mich gerne weiterbilden, nur als gelernte PTA in der öffentlichen Apotheke gibt es leider keine Möglichkeit.

  2. #52
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    Pharmaziestudent
    Weiterbilden kannst du dich schon, ABER oft bekommst du es nicht vergütet. Du bist dann Fach-PTA für Ernährung oder Kosmetik etc, das freut deinen Chef, beim Gehalt musst du dennoch gut "handeln" können besonders dann, wenn es eine kleine Landapotheke ist! Kosten tut der Spaß ja auch nicht gerade wenig, häufig bist du mit 2000 € und mehr dabei. ... In welche Richtung denkst du, wenn du von Weiterbildung sprichst? Labor, Office, Kundenbetreuung? Was spricht dich an und macht dir spaß?

  3. #53
    Unregistriert
    Gast
    mir macht jede Aufgabe in der Apotheke im großen und ganzen Spass...
    Rezepturen sind eine gute Abwechslung zur Kundenbetreuung.

    Hat jemand Erfahrung mit den Weiterbildungen?
    Welche Institute sind seriös? weil es bringt ja nichts eine Weiterbildung auf irgendeinem Thema zu machen und nachher kennt keiner das Institut

  4. #54
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    Pharmaziestudent
    wie gesagt, es bringt halt meist nichts in Sachen Gehaltserhöhung! Seriös.. mh also die IHK macht viele Fortbildungen mit denen man auch eine Zusatzqualifikation erwirbt. Schau mal hier http://www.wipta.de/ihk-lehrgaenge/l...erbildung.html . Auch eine Umorientierung ist denkbar. Ich habe einige Zeit in einem Sterillabor gearbeitet. Mein Chef hat seinen Mitarbeiterinnen auch eine Fortbildung bei http://www.dgop.org/weiterbildung_pta_onkologie.php finanziert. Es kommt eben drauf an in welche Richtung man sich Weiterbilden möchte. Auch eine Weiterbildung zum Techniker ist mit mind. einjähriger Berufserfahrung möglich! Hier gibt es ebenfalls viele verschiedene Fachrichtungen.

  5. #55
    Unregistriert
    Gast

    unglaublich frustriert

    Hallo,
    ich mache den Beruf schon seit 17 Jahren. Bei uns ist RICHTIG viel los, Dauerstress, von morgens bis abends, wir machen ALLES
    vom Blistern bis Inkoberatung, in einer-eigentlich-Dorfapotheke.
    Die Kunden sind oft unzufrieden und anspruchsvoll, weil von unserem Serviceangebot komplett verwöhnt, der Chef ist megagestresst und
    man befürchtet bei jedem kleinen Fehler einen cholerischen Ausbruch, gottseidank halten wir Mädels zusammen, aber ich will bloß noch WEG.
    QM, Apobetriebsordnung und Dokuwahnsinn tun das Ihre dazu....
    Ich glaube, ich bin kurz vor der Depression, weil ich absolut keine Ahnung habe, was ich machen soll. Eigenlich will ich in keine
    Apotheke mehr, wenn ich das Wort schon höre, stellen sich mir alle Haare auf, aber wir wohnen auf dem Dorf, wenig Industrie, pharmazeutische schon
    gar nicht, ein wenig Metall und Kunststoff, aber die suchen alles, nur keine PTAs. Ich bin Ernährungsberaterin per Fernkurs, habe aber zwecks privat Haus und Pflichten und Stress in der Arbeit den Hintern nicht hoch, mich groß drum zu kümmern, außerdem ist das auch bescheuert, jeder weiß schließlich, wie man abnimmt....
    Habt Ihr Tips, was ich anstreben könnte? Dankedanke.

  6. #56
    Unregistriert
    Gast

    Idee Tolles Buch über Apotheken gelesen. Endlich erhebt mal jemand die Stimme.

    Hallo,

    Ich habe in unterschiedlichen Apotheken gearbeitet und nur wenige Ausnahmen ließen mich gern dort arbeiten.

    In diesen Kleinbetrieben ist der Apotheker/die Apothekerin "Kleinfürst" und die kleinen Angestellten (PKA und PTA) haben kaum Rechte, werden schlecht bezahlt, ausgebeutet, und meist auch noch respektlos behandelt.

    Die Tarife gehören mit zu den schlechtesten in Deutschland und im Alter wird man ein Armutsrentner werden, falls man das Leben lang nur mit diesem Gehalt in der Apotheke arbeiten sollte. Ist mir beim Lesen eines Buches erst bewusst geworden.

    Warum die Apotheker noch so ein Ansehen genießen in der Bevölkerung ist mir ein Rätsel.
    Mich und zwei andere PTAs, die ich kenne, haben uns manche das Fürchten gelehrt.

    Ein Sackgassen-Beruf vom Feinsten! Typischer Frauenberuf! Bloß nicht beginnen!

    Ich habe ein ganz tolles Buch gelesen, was das Arbeiten in Apotheken gut beschreibt und in so vielem konnte ich mich wiederfinden. Ist ganz aktuell. Und gibt auch den kleinen Apothekenangestellten mal eine Stimme.


    X.Anonyma
    Apothekerland
    Was Kunden endlich wissen sollten!
    Bod Books on Demand

  7. #57
    Studi Avatar von Nachi
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    Muss ja ein unheimlich objektives/sachliches Buch sein. Ich möchte nicht abstreiten, dass in enigen Apotheken was schief läuft, aber wie kommen Sie überhaupt darauf, dass Apotheker einen so tollen Ruf genießen? Es heißt noch immer "Die verdienen sich doch alle 'ne goldene Nase" etc. und gerne würde ich dann auch wissen, auf welche Quellen man sich dort verlässt. Wo ist die Situation denn so schlecht wie sie im TV und in Printmedien beschrieben wird? Ich habe schon häufiger solche "Reportagen" im Fernsehen verfolgt und nie wurde eine konkrete Stadt genannt. Vielleicht das Gebiet und dann waren es 5 Apotheken. Ich kenne selbst auch negativ-Beispiele was Apotheken betrifft. Blind laufe ich also nicht durch die Gegend. Aber was bringt es denn, dem Beruf auf dieser Weise zu schaden? Mehr Leute grölen dann typisch mit und dann heißt es eben immer mehr, dass Apotheker miese Ärsche sind. Schön, wenn uns noch 84% der Bevölkerung vertrauen. Und ich denke, dass dem Großteil auch zurecht vertraut wird. Solche Aussagen wie "macht bloß nie diese Ausbildung" oder "Apotheker sind das Letzte" (nicht im Wortlaut, aber im -sinn) sind doch wirklich fehl am Platz. Egal, ob das hier im Forum ist oder in anderen nicht-pharmazeutischen Bereichen. Aber naja, die einen maulen über Banker, die anderen über die Apotheker. Es gibt überall die schwarzen Schafe, aber das ist noch immer kein Grund anderen quasi den Job madig zu reden.

  8. #58
    Unregistriert
    Gast

    Nachi, es heißt doch nicht umsonst....

    nach Testkäufen von so vielen unterschiedlich Interessierten und nach Untersuchungen.

    Apotheke: Selten gut beraten!

    Und: Viel Geld für wenig Leistung!

    Sie sind gewiss Pharmazeutin oder angehende.
    Da sind Sie , man muss es so sagen, in einer privilegierten Position und werden
    das Begehr des einfachen Volke wie PTA und PKA nicht verstehen oder zu spüren bekommen.

    Trotzdem wünsche ich Ihnen viel Erfolg und Lust am Schubladenziehen!

  9. #59
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Sie sind gewiss Pharmazeutin oder angehende.
    Da sind Sie , man muss es so sagen, in einer privilegierten Position und werden
    das Begehr des einfachen Volke wie PTA und PKA nicht verstehen oder zu spüren bekommen.

    Trotzdem wünsche ich Ihnen viel Erfolg und Lust am Schubladenziehen!
    Man sollte nicht vergessen, dass ein Großteil der Pharmaziestudenten AUCH PTA oder PKA ist und eben sehr wohl weiß wie man sich in dieser "Situation" fühlt ... Und wer denkt, dass angehende Pharmazeuten ein totales Privileg haben, kann sich ja selbst auch um einen Studienplatz kümmern und später mal Kleinfürst zu werden

    Ich hatte auch schon schlechte Apotheker, die mich schlecht bezahlten, übern Tisch ziehen wollten und wo ich kein Ansehen genoss... Habe mir dann einen neuen Job gesucht... Super Chef, der mich sehr gut und sehr fair behandelt und auch über die Bezahlung konnte ich nicht meckern.
    Für mich persönlich ist PTA auch eine Sackgasse geworden, weil eben der Kompetenzbereich ja allein rechtlich schon stark eingeschränkt ist, aber derart verteufeln würde ich ihn dann trotzdem nicht.

  10. #60
    Unregistriert
    Gast

    Realschul - PTAs und PKAs sind genauso unzufrieden wegen der stupiden Litanei!

    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Hallo, mach bloß kein Fernstudium mit der Hoffnung dann mehr Geld in der öffentlichen Apo zu kriegen. Das lohnt nicht, musst nur draufzahlen. Für außerhalb der öffentichlen könnte es vllt gut sein, aber sonst wird es eh nicht honoriert. Such dir einfach eine Apo, wo du halbwegs glücklich bist oder einen anderen Beruf. Und Abitur und nur PTA das verträgt sich irgendwie nicht auf Dauer. Macht unglücklich. Ich und alle anderen Abitur-Ptas sind alle sehr unglücklich oder haben resigniert und sich damit abgefunden. Alle Realschul-PTAs sind im Grunde zufrieden. Jetzt kann man natürlich sagen selbst schuld, mit Abi nur PTA zu machen. Aber es gibt ja auch lauter private Gründe/bestimmte Lebenssituationen, die nur zur Ausbildung führen, das hat nichts mit nicht-können im geistigen Sinn zu tun. So war es bei mir. Irgendwann steht man da und ärgert sich und dann traut man sich nicht mehr an ein Studium ran. Also Kopf hoch...und PTA sein. Als Apotheker in der öffentlichen Apo macht man im Prinzip das Gleiche (abgesehen vom Inhaber). Nur das Geld tröstet etwas und die Stellung natürlich und der Fakt, sich Apotheker nennen zu dürfen.

    Und träumen auch von mehr Geld und einem besseren Leben.
    Viele sind einfach durch den kürzeren Schulweg einiges jünger und noch naiver, was das Arbeiten in Apotheken betrifft.

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