Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 24

Thema: Schatzi hat Haarausfall

  1. #1
    Benutzer Avatar von Sertuerner
    Registriert seit
    26.07.2011
    Ort
    Paderborn
    Beiträge
    60
    PTA seit 2011

    Schatzi hat Haarausfall

    Huhu, einmal in die Runde.

    Meine Freundin hat seit etwa 4-5monaten Haarausfall. Täglich verliert sie hunderte Haare und wir wissen absolut nicht mehr weiter.
    Etwa ebenfalls vor ca5 Monaten oder länger hatte sie auch die Pille abgesetzt; könnte das wohl auch damit zu tun haben, ja, oder?

    Vitamin B komplex mit Biotin haben wir schon probiert, ohne großen Erfolg. Ihr Hautarzt hat ihr nun eine Estradiol-lsg. aufgeschrieben, die sie nun auch schon eine weile lang aufträgt.

    Was kann man noch so gegen Haarausfall tun? Zink oder Kieselgel wären doch noch eine Option? Wie viel Kieselerde sollte manb denn bei Haarausfall einnehmen(Präparate schwanken sehr stark in der Konz.)?

    ich bedanke mich schonmal im Vorraus für konstruktive Antworten.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Thomas
    Registriert seit
    20.03.2010
    Beiträge
    225
    Pharmaziestudent seit 2010
    Zitat Zitat von Sertuerner Beitrag anzeigen
    Huhu, einmal in die Runde.

    Meine Freundin hat seit etwa 4-5monaten Haarausfall. Täglich verliert sie hunderte Haare und wir wissen absolut nicht mehr weiter.
    Etwa ebenfalls vor ca5 Monaten oder länger hatte sie auch die Pille abgesetzt; könnte das wohl auch damit zu tun haben, ja, oder?

    Vitamin B komplex mit Biotin haben wir schon probiert, ohne großen Erfolg. Ihr Hautarzt hat ihr nun eine Estradiol-lsg. aufgeschrieben, die sie nun auch schon eine weile lang aufträgt.

    Was kann man noch so gegen Haarausfall tun? Zink oder Kieselgel wären doch noch eine Option? Wie viel Kieselerde sollte manb denn bei Haarausfall einnehmen(Präparate schwanken sehr stark in der Konz.)?

    ich bedanke mich schonmal im Vorraus für konstruktive Antworten.
    Puh das ist natürlich erstmal ein medizinisches Problem und muss mit dem Mediziner geklärt werden, denn die Ursache für den Haarausfall ist ja völlig unbekannt. Ok die OTC-Präperate habt ihr ja schon verlassen und seit jetzt auf Alfatradiol, wie lange schon? Fast jedes dieser Mittel(auch die OTCs) brauchen mindestens 2 Monate kontinuierliche Anwendung bevor sie anfangen können zu wirken(darauf sollte man fairerweise eigentlich auch die PatientInnen in der Apo hinweisen, dass es keine Wundermittel gibt).

    So aber zu deiner Frage woran es liegen könnte und der Pille. Also oft ist ein Grund für Haarausfall ein zu hoher Dihydrotestosteron-Spiegel, weswegen die Finasterid 5mg-Patienten ja auch oft so schön dichtes und volles Haar haben, da werde ich als Student neidisch. Die Pille(ich geh mal von Ethinylestradiol aus) greift ja in den Hormonspiegel ein, somit ist durch den veränderten Hormonspiegel doch ein Grund denkbar, ABER das sind alles Vermutungen da muss wenn eine wirkliche Therapie gewünscht ist das volle Programm beim Arzt mit Bluttest etc. durchlaufen werden.
    Denk bitte nicht mal im Traum daran jetzt ihr übrigens Finasterid/Proscar anzudrehen, gerade wenn sie die Pille abgesetzt hat, darf nicht mal daran gedacht werden das Zeug überhaupt nur anzufassen.

    Wie kommst du auf Zink oder Kieselgel? Habe noch nie was gehört, das dies hilfreich sein soll bei Haarausfall...

    Mein Beitrag enspringt einem reinen Laienwissen und ist nicht als medizinische oder pharmazeutische Beratung zu verstehen! Die Diagnose der Ursache und Behandlung mit rezeptpflichten Arzneimittel ist Sache der Mediziner

    Zum Schluss von mir: Auch wenn es niemand hören will, aber spielt mit dem Gedanken das sie eventuell ausfallen und weder Arzt noch Apotheker helfen können. Ich finde es unglaublich wichtig sich auch darauf vorzubereiten. Ich selbst biete leider mit 24 Jahren immer mehr Landefläche auf dem Kopf. Als das ganze vor 2 Jahren anfing wollte ich das auch nicht wahrhaben und hätte alles geschluckt, doch seien wir mal ehrlich es sind nur Haare und während wir an anderen Stellen des Körpers verzweifelt versuchen sie dauerhaft zu entfernen und dafür größte Schmerzen akzeptieren, sollen wir beim Verlust der Kopfhaare vor Trauer im Erdboden versinken. Der Verlust der Kopfhaare beeinträchtigt die körperlichen Fähigkeiten nicht, nur dieses Gefühl nicht einem Schönheitsideal zu entsprechen macht manche halt psychisch kaputt. Ich finde es zwar gut wenn Du deiner Freundin helfen willst, aber viel wichtiger bestärke sie auch darin das sie auch ohne Kopfhaare noch ein vollwertiger und liebenswerter Mensch ist. Eine gute Freundin von mir hat sich einmal aus Solidarität mit ihrem Freund der mit 30 Jahren die Kopfhaare verlor sich selber eine Glatze geschoren um ihm zu zeigen, dass sie damit überhaupt kein Problem hat und auf Schönheitsideale einen Dreck gibt. Das hat mich auch in meiner persönlichen Vorgehensweise bestärkt, sobald die Landebahn zu groß wird, kommt die Planierraupe und weg damit.
    Geändert von Thomas (03.01.2012 um 23:55 Uhr)

  3. #3
    copi
    Gast

    wenn ich könnte...

    ...würde ich hier ein dickes "like" anklicken! ich glaube, du bist in der beratung gut aufgehoben, sehr einfühlsam!

  4. #4
    Unregistriert
    Gast
    Ich muss zunächst Thomas recht geben: Der Haarausfall sollte zunächst ärztlich untersucht werden und es muss eine klare Diagnose stehen, bevor man es behandeln kann. Es ist doch ein großer Unterschied, ob der Haarausfall erblich oder hormonell bedingt ist. Wenn man das weiß, kann man besser ein Mittel auswählen.

    Zu dem letzten Einwurf von Thomas: Es gibt natürlich schlimmeres, als die Haare zu verlieren. Aber wenn einem als junge Frau die Haare ausfallen, ist es nicht so ganz einfach... Und ich finde es gut, wenn sich dann der Freund auch Gedanken macht, der Freundin zu helfen.

  5. #5
    Benutzer Avatar von Sertuerner
    Registriert seit
    26.07.2011
    Ort
    Paderborn
    Beiträge
    60
    PTA seit 2011
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Ich muss zunächst Thomas recht geben: Der Haarausfall sollte zunächst ärztlich untersucht werden und es muss eine klare Diagnose stehen, bevor man es behandeln kann..
    Einen Bluttest hat es bereits gegeben. Laut Hausarzt ist da nix verkehrt.

    Wir wissen halt nicht weiter. Meine Freundin verliert immer mehr Haare und ist halt hönnentraurig deswegen.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Thomas
    Registriert seit
    20.03.2010
    Beiträge
    225
    Pharmaziestudent seit 2010
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Zu dem letzten Einwurf von Thomas: Es gibt natürlich schlimmeres, als die Haare zu verlieren. Aber wenn einem als junge Frau die Haare ausfallen, ist es nicht so ganz einfach... Und ich finde es gut, wenn sich dann der Freund auch Gedanken macht, der Freundin zu helfen.
    Das ist doch auch völlig in Ordnung und geht doch exakt mit dem konform was ich sage. Es kann einen Menschen psychisch zerstören, auf einmal nicht mehr dem Schönheitsideal der Gesellschaft zu entsprechen. Das die Freundin/Freund sich dann Sorgen macht und helfen will ist auch super, ABER ich sage halt auch und bei dieser Aussage bleibe ich, dass es nun auch möglich ist das es dort keine erfolgreiche Therapie gibt. Und genau DANN ist die Hilfe und der Beistand von Freunden noch viel wichtiger und zwar kein "Oh wie schrecklich"...Deshalb ist es auch wichtig sich mit dieser Situation vorher auseinanderzusetzen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    25.04.2012
    Ort
    München
    Beiträge
    207
    PTA seit 2013
    Ich habe den Beitrag gerade erst gelesen. Würde gerne mal hören, wie es mittlerweile aussieht und kurz berichten, dass ich das Marthyrium von meiner Mutter kenne. Sie hat auch die Pille abgesetzt und bekam ziemlich heftig Haarausfall. Rannte zu Hausart, der nix fand, nicht half. Weiter um Hautarzt der Lösung um Lösung verschrieb, nix half. Dann war sie beim Frauenarzt, dieser machte einen Bluthormontest und siehe da: sie hatte nahezu keine weiblichen, dafür umso mehr männliche Hormone. Und Männern fallen nun mal so langsam die Kopfhaare aus, wenn sie älter als 30 sind. Sie hat dann eine relativ hoch dosierte Anti-Baby-Pille bkommen und dann ging es ihr wieder gut.

  8. #8
    Benutzer Avatar von Sertuerner
    Registriert seit
    26.07.2011
    Ort
    Paderborn
    Beiträge
    60
    PTA seit 2011
    Zitat Zitat von Springuin Beitrag anzeigen
    Ich habe den Beitrag gerade erst gelesen. Würde gerne mal hören, wie es mittlerweile aussieht und kurz berichten, dass ich das Marthyrium von meiner Mutter kenne. Sie hat auch die Pille abgesetzt und bekam ziemlich heftig Haarausfall. Rannte zu Hausart, der nix fand, nicht half. Weiter um Hautarzt der Lösung um Lösung verschrieb, nix half. Dann war sie beim Frauenarzt, dieser machte einen Bluthormontest und siehe da: sie hatte nahezu keine weiblichen, dafür umso mehr männliche Hormone. Und Männern fallen nun mal so langsam die Kopfhaare aus, wenn sie älter als 30 sind. Sie hat dann eine relativ hoch dosierte Anti-Baby-Pille bkommen und dann ging es ihr wieder gut.
    So ziemlich Viel versucht. Blutwerte sind in Ordnung. So geblieben wie es war...

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    25.04.2012
    Ort
    München
    Beiträge
    207
    PTA seit 2013
    Das ist hart. Hat sie denn versucht wieder die Pille zu nehmen? Das wäre ja naheliegend, wenn es nach dem Absetzen kam, dass es vllt. mit erneuter Einnahme wieder weggeht.
    Wünsch euch alles Gute und dass es doch irgendwie bald aufhört und besser wird.

  10. #10
    -Unregistriert-
    Gast
    versucht es mit nem shampoo u einer minoxidil lösung. meistens hilft das, zumindest bei mir. günstig bestellen könnt ihr das hier:

    http://www.biovea.com/de/category_di...PFLEGE&CID=713

    oder natürlich auch in der apo ohne rezept.

    wella bietet auch ein shampoo an, das sehr gut seein soll:

    https://www.google.de/#q=wella+resis...w=1920&bih=967

    gibts auch als serum zum eintropfen.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •