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Thema: Ingenieur- vs. Pharmaziestudium

  1. #1
    Scarecrow
    Gast

    Ingenieur- vs. Pharmaziestudium

    Hallo ihr Lieben,

    ich studiere jetzt seit zwei Semestern Umwelt/Bioingenieurwissenschaften und bin damit leider nicht so 100%ig glücklich. Jetzt spiele ich schon seit geraumer Zeit mit dem Gedanken, zu Pharmazie zu wechseln.
    Ursprünglich hatte ich die Befürchtung, ein rein naturwissenschaftliches Studium könnte mir zu eintönig sein. Allerdings sind es jetz gerade die Ingenieursfächer (allen voran Technische Mechanik), für die ich nicht wirklich begeisterung aufbringen kann. Und gerade Fächer wie Chemie und Bio kommen für meinen Geschmack etwas zu kurz. Gerade in den mathematischeren Fächern ist die Lernbegeisterung momentan am Tiefpunkt, während mir Bio und Chemie relativ leicht fällt...mit Erfolg.
    Daher überlege ich, ob es dann nicht sinnvoller wäre, sich eher in diese Richtung zu orientieren. Allerdings habe ich schon in einigen Foren was über das Studium gelesen und bin da teilweise auf wahre Horrormärchen (Depressionen, Soziopathie etc.) gestoßen, weil das anscheinend so anstrengend ist und das schreckt mich doch etwas ab.
    Was zumindest die Zeit an der Uni, Praktika etc angeht seh ich da weniger Probleme. Ich gehöre zu denen, die nicht jede Woche zehnmal feiern müssen und bin meistens auch für freiwillie Vorlesungen an der Uni. Das Chemiepraktikum im letzten Semester war bisher mein persönliches Highlight im Studium.
    Eine weitere Überlegung wäre, erstmal ne Ausbildung in dem Bereich (Chemielaborant) zu machen und danach einen zweiten Versuch für ein Studium zu wagen...

    Also kurzum: Kann man ein Ingenieurs- und Pharmaziestudium von der Schwierigkeit her irgendwie vergleichen? Ist an diesen Schauergeschichten was dran? Und macht ne Ausbildung vorher Sinn bzw bringt es Vorteile?

  2. #2
    Administrator Avatar von ooonja
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    An sich kligt das doch ganz gut. Bio und Chemie kommen bei Pharmazie wohl eher nicht zu kurz . Zu den Horrorgeschichten verweise ich dich mal auf das Thema: Mythos Horrorgeschichten
    Was habt ihr denn in dem Chemiepraktikum gemacht?

  3. #3
    N06BC01 Avatar von Shimone
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    Ja sehe das wie ooonja.
    Deine Interessen überschneiden sich schon stark mit den Schwerpunkten im Pharmaziestudium, daher denke ich das es schon was für dich wäre.
    Und lass dich von Horrorgeschichten nicht abschrecken, hab ich bis jetzt noch nicht erlebt.
    Naja und ob es von der Schwierigkeit vergleichbar ist kann ich dir nicht sagen, hängt vermutlich stark von den eigenen Fähigkeiten ab.
    Und ich so: "Jetzt guck doch mal über den verdammten Tellerrand hinaus"
    Und er so: "Ah da ist der Löffel"

  4. #4
    Unregistriert
    Gast
    Hi,
    prinzipiell ist das gar keine schlechte Idee. Bedenke aber, dass die Chemie in Pharmazie deutlich mehr in die Tiefe gehen wird als in Ingenieursstudiengängen. Demnach ist es nicht unwahrscheinlich, dass du irgendwann zu einem Punkt kommst wo dir die Chemie auch keinen Spass macht...
    Ohne eine "gewisse Grundhärte" geht es in einem naturwissenschaftlichen Studium glaube ich nie.

    Also überleg es dir gut ob du wirklich Pharmazie studieren willst und hinterher Apotheker sein möchtest.
    Es gibt zwar mit Sicherheit noch andere Jobs die dir offen stehen, aber die meisten Absolventen kommen doch in einer Apotheke unter (als Apotheker später arbeiten zu dürfen, sehe ich als Belohnung für das krasse Studium).

    lg

  5. #5
    Scarecrow
    Gast
    Danke erstmal für die schnellen Antworten , klingt auf jeden Fall sehr hoffnungsvoll. Mittlerweile bin ich mir auch ziemlich sicher, wenn ich nochmal an dem Punkt direkt nach dem Abi wäre, würde ich mich definitiv für Pharmazie entscheiden...Aber nachdem ich ja schon 2 Semester hinter mir hab, hab ich eher Bedenken, evtl noch ein zweites Studium hinzuschmeißen :-/
    Ein Problem für mich könnt evtl der Stress werden, weil ich da schon n bisschen empfindlich bin, daher war ich wegen den ganzen Stories auch etwas beunruhigt...Deswegen wär auch Erlangen was die Uni angeht erste Wahl. Ich hätte schon ne Platz in ner WG, mit ner fleißigen Mitbewohnerin und müsste nicht zu weit weg von meinen Freunden, die auf jeden Fall ne große Unterstützung sind...

    Zitat Zitat von ooonja Beitrag anzeigen
    Was habt ihr denn in dem Chemiepraktikum gemacht?
    so n paar "Grundlagenversuche", Chromatographie, Titrieren, Ionenlotto, Polymerisieren

    Achja, was den Arbeitsplatz angeht, könnte mir sehr gut vorstellen, in der öffentlichen Apo zu arbeiten. Meine Mutter ist ja PTA, daher hab ich schon einigermaßen ne Vorstellung vom Arbeitsumfeld und möchte auch noch selber ein Praktikum machen.
    War auch so ein Grund, warum ich mich ursprünglich eher gegen Pharmazie entschieden hab, wollt nicht von mir behaupten, ich mach es nur, "weil Mami das auch macht"

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