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Thema: Hautkrankheiten = Problem für Apotheker?

  1. #1
    Ungewissheit
    Gast

    Hautkrankheiten = Problem für Apotheker?

    Hallo,

    ich könnte mir gut vorstellen Apotheker zu werden und dann später in einer öffentlich Apotheke zu arbeiten.

    Leider habe ich seit meiner Kindheit Probleme mit meiner Haut. Zunächst hatte ich eine Art Neurodermitis, die mittlerweile zurückgegangen ist, wenngleich nocht nicht ganz verheilt. In der Pubertät ging die Neurodermitis dann zurück, allerdings habe ich seitdem Akne (etwa seit 7 Jahren) und meine Hautärztin glaubt auch nicht, dass das in den nächsten Jahren ganz weggeht... Sämtliche Salben, Antibiotika etc bringen bei mir nicht viel außer einem unangenehmen Hautgefühl, bzw. Antibiotika helfen nur während der Einnahmezeit. Außerdem habe ich ständig nassgeschwitzte Hände, wo mir aber bisher auch kein Arzr helfen konnte...

    Naja ich bin zwar gerade dabei mich damit abzufinden, aber ich frage mich, ob das später Probleme machen könnte, falls man einen Job in einer öffentl. Apotheke sucht. Immerhin hat man ja den ganzen Tag Kundenkontakt und bisher habe ich auch noch nie einen Apotheker gesehen, der solche Probleme hatte. Es gibt bestimmt auch Leute, die sich davor ekeln und glauben, dass Akne aufgrund mangelnder Körperpflege auftrtt...Gerade in solchen Berufen mit viel Kundenkontakt wird ja viel Wert auf ein schönes und gepflegtes Äußeres gelegt.

    Zudem befürchte ich, dass sich bestimmt niemand in Sachen Hautpflege, Kosmetik etc von jemandem beraten lassen möchte, der selbst kein schönes Hautbild hat... Man würde ja irgendwie unglaubwürdig wirken oder? Oder was soll man denn einem Kunden sagen, der die gleichen Probleme hat? Der wird mir ja kaum ein Medikament abkaufen, wenn er sieht, dass es bei mir auch nicht wirkt oder?

    Wahrscheinlich bin ich durch meine Probleme überhaupt auf Pharmazie gekommen, da man ja über Jahre alles mögliche probiert und liest, Nebenwirkungen abwägt, versch. Salben,Cremes etc ausprobiert. Aber könnte es auch sein, dass man genau wegen solcher Hauptkrankheiten als Apotheker Probleme in der Berufswelt bekommen könnte?

    Ich wäre sehr dankbar, wenn sich einige melden würden (am besten diejenigen, die schon in einer Apotheke arbeiten oder gearbeitet haben oder selbst Apothekenbesitzer sind). Würdet ihr als Apothekenbesitzer so jemanden überhaupt einstellen? Kennt ihr jemanden, der ähnliche Probleme hat und auch in einer Apotheke arbeitet? Ich hoffe, dass ich hier ehrliche Antworten bekomme, da das Internet hier ja relativ anonym ist. Klar würde mir niemand in einem Vorstellungsgespräch sagen, dass er mich aufgrund von Hautkrankheiten nicht einstellen würde (rechtlich wohl auch ungültig?!), sondern eben offiziell einen anderen Grund nennen...

    Vielen Dank für eure Antworten :)

  2. #2
    In der Öffentlichkeit spielt sicher die Ausstrahlung nach aussen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Abgesehen davon, das die Acne vulgaris meistens Mitte bis Ende der 20 wieder verschwindet sind viele Menschen die in der Öffentlichkeit arbeiten nicht wirklich makellos. Ich gehe mal davon aus, das deine Akne nicht so schlimm ist, das das ganze Gesicht nur offene Eiterbläschen aufzeigt. Damit könnte man natürlich Probleme auch zum Beispiel in der Gastronomie oder in der lebensmittelproduzierenden Bereichen bekommen. (Hygienerichtlinien)
    Aber die normalen Formen lassen sich ja durch entsprechende Maßnahmen einigermassen in den Griff bekommen.
    Es wäre schlimm, wenn diese Faktoren so überbewertet werden.
    Letztendlich tritts du ja als Gesamtpersönlichkeit auf.
    Äußerungen von Apothekenkunden gibt es natürlich immer mal. Ich zb. leide unter einer ausgeprägten Allergie gegen allerlei Pollen bei Birke beginnend und Sommergräser endend (März bis August). In dieser Zeit verkaufe ich übrigens trotzdem erfolgreich Antiallergika...obwohl dann meine nasale Aussprache mich sicher oft als Allergiker verrät.
    Wichtig ist aber auf alle Fälle deine Einstellung zu dir selbst, nagende Selbstzweifel ob der eigenen Unzulänglichkeit sind da kontraproduktiv.

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