Habe mir vor kurzem mal die Stellenanzeigen der Apothekerkammer meines Landes durchgelesen. Man will ja schließlich wissen, wo man sich später mal informieren muss
Was mir aufgefallen ist:
Oft werden gleich direkt Apotheker in Teilzeit gesucht, oder es ist eine Spanne der Wochenstunden angegeben, z.b. 30-40 oder 25-30 Wochenstunden. Z.t. sogar "mini"-Jobs von weniger als 8 Stunden die Woche, also nur mal 1 Tag oder so.
Als Fazit kann ich sagen, dass es mich sehr positiv überrascht hat, welche Spanne an Arbeitsmöglichkeiten existiert. Wer maximales Gehalt will, kann seine 40h pro Woche arbeiten, wer Freizeit bevorzugt, besteht dann vielleicht auf höchstens 35, und die junge Mutter sucht sich erstmal einen 20h-Job und übernimmt bei Langeweile vielleicht noch den einen 8h-Job in der anderen Apotheke. Wers kreativ liebt, kann vielleicht sogar 20h hier, 15h dort und noch 4,5h in Apotheke 3 übernehmen. Vorausgesetzt die liegen alle nicht allzuweit auseinander .
Oder täuscht da mein Eindruck? Denn was ich da in den Stellenanzeigen so sehe, sieht eigentlich schon ziemlich genial aus, gerade im Vergleich zu anderen "Akademiker-Berufen", wo oft 40h im Vertrag steht und 50h erwartet werden. Allerdings weiß ich nicht, wie es mit der Bezahlung aussieht. Stimmt das, das oft übertariflich gezahlt wird, oder gilt das nur für erfahrene Apotheker in leitenden Funktionen und nicht den Anfänger, der gerade aus dem Studium raus ist? Und Überstunden als angestellter Apotheker sind doch eher selten, oder?bzw. werden gut bezahlt, als Nacht- oder Sonntagsdienst?