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Thema: Pharmazie studieren mit Kind

  1. #11
    Das Thema interessiert mich auch sehr, nicht weil ich selber Kinder habe, aber weil ich am Ende des Studiums schon an die 30 wäre, und eigentlich wollte ich schon früher Kinder bekommen.
    Meines Wissens gibt es an vielen Unis studentische Initiativen, was die Kinderbetreuung betrifft. Also z.B. dass sich die Mütter in der Betreuung der Kinder abwechseln, wann immer diejenigen gerade freie Zeit zwischen den Vorlesungen haben. D.h. dass du dann sozusagen eine Zeit lang zusammen mit ein, zwei anderen Müttern eine ganze Kindergruppe betreust, und dafür dein Kind zu anderen Zeiten von deren Müttern mitbetreut wird.
    Allerdings ist der Stundenplan von Pharmazie schon recht "speziell", um es mal so zu sagen, zumindest nach allem was ich bisher gesehen habe. In den meisten Studiengängen ist es schon eher ungewöhnlich, mehrmals die Woche von 8-18 Uhr (oder gar länger) beschäftigt zu sein; nicht so in Pharmazie... Außerdem wird einem der Stundenplan strikt vorgegeben, man kann sich rein gar nichts selbst zusammenstellen (gut, ist in den Bachelorsachen heutzutage wahrscheinlich nicht viel anders).
    Im Zweifel wirst du öfters eine/n Babysitter/in bezahlen müssen (wenn Großeltern o.ä. nicht einstpringen können), das würde ich in der Finanzplanung auf jeden Fall bedenken. Zahlt der Vater wenigstens Alimente, wenn er sich schon sonst nicht kümmert?
    Ein anderer Tipp: Mit Kind hast du einen guten Grund, um einen bevorzugten Studienort geltend zu machen. Vielleicht lässt sich ja da über die Nähe zu Großeltern doch was machen?

  2. #12
    gast2011
    Gast

    @Giftmischerin79 und allen anderen Müttern die Pharmazie studieren..

    Ich habe eine abgeschlossene PTA-Ausbildung nur irgendwie bin ich noch nicht am Ende und möchte nun Pharmazie studieren..habe zwei kleine Kinder und weiß nicht sorecht ob das mit dem studium dann so klappt wegen lernen,haushalt und zeit für meine kinder + Mann möchte ich auch..

    wie läuft denn so euer alltag ab, ist es machbar oder werden die kinder sehr drunter leiden denn ich möchte meine kinder dann nicht nur sehen wenn sie schlafen..hat man am wochenende dann noch zeit für sie?

    schönen abend noch

  3. #13
    Gast0210
    Gast
    hallo Gast2011,

    zwei kleine Kinder stelle ich mir neben dem Studium schon schwierig vor. Kommt natürlich drauf an, WIE KLEIN, und wie du das bisher gelöst hast?
    Eine PTA-Ausbildung ist ja auch meines Wissens eine Vollzeit-"Beschäftigung", da müssen deine Kinder ja auch irgendwie betreut worden sein. Wenn das gut geklappt hat, dann sollte das beim Studium ähnlich sein.

    Was du bedenken musst, ist dass du während des Semesters fast täglich von 8-18 Uhr in der Uni sein wirst, wo du die Kinder nicht mitnehmen kannst und irgendeine Betreuung organisiert sein muss. Auch in der Freizeit und am Wochenende kann man nicht alles hinter sich lassen, sondern muss noch was für die Uni tun. Gerade in der Prüfungs-Lern-Zeit wollte ich keine zwei lärmenden Kinder um mich rum haben.

    Das heißt aber nicht, dass man gar keine Zeit mehr für die Familie hat. Stressige Prüfungszeit ist zumindest nicht das ganze Semester über und außerdem gibt es - tadaaa - ja auch noch die Semesterferien. Wenn du Glück bei den Klausuren hast, könntest du dort soviel Zeit haben, dass dir fast schon langweilig wird (als PTA musst du die Famulaturen nicht machen).

    Das größte Problem sehe ich also wirklich darin, dass du 5Jahre lang eine Ganztagsbetreuung für deine Kinder brauchst, was sowohl finanziell wie auch organisatorische Probleme bereiten kann und natürlich die Gefahr beinhaltet, dass andere Bezugspersonen wichtiger werden als du.

    Wegen Haushalt sehe ich jetzt weniger Probleme, das muss jeder normale Student ja auch allein hinkriegen. Zumindest solange du nicht in einem großen, vollgestopften Haus mit Garten wohnst und die Sorte Mann besitzt, die sich nach Feierabend als erstes mit Bier aufs Sofa legt und wartet, dass du ihn zum Essen rufst .

  4. #14
    gast2011
    Gast
    kann man jederzeit mit dem studium beginnen oder ist es altersbegrenzt?
    Vielleicht ist hier eine mutter dir gerne mal über ihr altag plus uni berichten würde ich fände das alles sehr interessant und hilfreiche info. außerdem ist es ein zeichen das es zu schaffen ist studium und kind

  5. #15
    Hallo an alle verzweifelten Mamas.

    Ich studiere selber mit Kind in Halle, die ersten 2 Jahre in Regelstudienzeit, Stex war auch zufriedenstellend und sie finanzierung klappt. also erstmal: keine panik, irgendwie geht es immer weiter.
    ich bin verheiratet und mein mann ist ein toller papa, der auch etwas mehr zeit im studium hat als ich, aber mehr hilfe bekommen wir nicht- und es haut hin.
    finanziell bekommt man als studi die kita bezahlt (vom jugendamt), da entfällt also schonmal ne menge. außerdem bekommen wir einen zuschuss zum kita-essen, aber da weiß ich nicht, wie es an anderen unis aussieht.
    bafög bekommt man bis 27, nach neuem gesetzt aber sogar bis 30 (wenn man jetzt anfängt zu studieren). dazu gibt es sogar noch 100 € pro monat und kind Bafög, welches nicht zurückgezahlt werden muss.
    eigentich schließt bafög wohngeld aus, aber kinder bekommen kein bafög, deshalb dürfen studierende eltern welches beziehen (ist wirklich so!!!). macht nochmal über 100€ dazu.
    und sonst kann man wohl auch noch arbeitslosengeld oder so was beziehen, aber damit kenne ich mich dann nicht aus.
    aufgeben kann man immernoch, aber ich empfehle euch, den mut zum start zu haben. es lohnt sich und ist wirklich ein tolles studium. wenn man nicht ewig auf parties geht oder vorm fernseher hockt (und welche eltern tun das?) geht das zeitlich auch immer irgendwie.
    ich jedenfalls werde bald ein geschwisterchen für unseren "großen" (3 Jahre) bekommen, ein jahr zu hause sein und dann weitermachen. und das war geplant, also gibt es wirklich keinen grund zur sorge. ;o)
    viel erfolg euch
    Franzi

  6. #16
    Constanze
    Gast
    Hallo,

    Bafög bekommt man auch länger als nur bis zum 27. LJ, Anspruch auf Bafög hat man in seinem ersten Hochschulstudium, je nachdem, wie alt man ist, kann man den Antrag elternunabhängig stellen oder eben nicht.
    Das mit dem 27. LJ bezieht sich auf Kindergeld für SICH selbst.

    Ich selber studiere auch mit Kindern, habe zwei, im Moment sind beide noch im Kindergarten und wenn man da einen guten hat, mit dem man zufrieden ist, ist das ganz viel wert.

    Es gibt viel finanzielle Unterstützung, die man beantragen kann, finde ich, zumindest ist dies nicht unbedingt der KO-Grund gegen ein Pharmazie-Studium.
    -Man kann Bafög beantragen und bekommt als Mama auch noch einen Kinderzuschlag.
    - Von Studiengebühren kann man sich mit Kind studierend fast überall befreien lasse, zumindest irgendeine Anzahl an Semestern. Da erhält man am besten im Studierendensekretriat Auskunft.
    - Je nachdem, wie man finanziell da steht, zahlt man für den Kindergarten nur einen Minimalbetrag oder man kann sogar befreit werden. Da am besten bei der Stadt nachfragen.

    Praktisch ist es möglich, mit einer guten Kinderbetreuung. Praktika hat man in der Semesterzeit und eigentlich ist man nur dann so extrem zeitlich eingespannt. Wenn dies z.B. 6 Wochen am Stück sind ist es gut in der Zeit jemanden zu haben, der sich gut ums Kind kümmert.
    Ich glaube nicht, dass es dem Kind "schadet", vorausgesetzt es wird sich nicht allein überlassen, das versteht sich ja vo selbst.
    Und in den Semesterferien ist man ja zeitlich nicht so eingespannt bzw. muss sich seine Zeit genau einplanen, wann man lernt, hat aber keine Pflichveranstaltungen.

    Viele Unis haben ja auch KiTas an der Uni, wenn man da einen Platz bekommen kann, ist das auch super.

    Machbar ist es schon.
    Mein persönlicher Supergau kommt allerdings, wenn mein ältestes Kind in die Schule kommt. Ich werde da noch nicht fertig sein.
    Und was auch mit zu beachten sein sollte ist, dass man im PJ ein Jahr Vollzeit arbeitet, da evtl die Zeit so planen, dass die Vollzeittätigkeit in dem Jahr passt.
    Wie gesagt, ich wiederhole mich gerne, aber ich denke, es ist gut möglich, auch wenns knochenhart ist, wenn man eine gute Kinderbetreuung hat und die Kinder im Kindergarten sind, kommen sie in die Schule, finde ich das schon schwieriger.


    Wenn man etwas unbedingt möchte, sollte man es probieren. Feststellen, dass es nicht klappt, kann man immer noch, aber zumindest hat man es versucht!

  7. #17
    gast200111
    Gast
    erstmal vollen rezpekt an euch alle..
    aber wann habt ihr dann immer gelernt..noch nach der uni;nachts?
    **FROHE OSTERN

  8. #18
    Neuer Benutzer
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    25.05.2011
    Beiträge
    2
    PTA seit 2004
    Hallo,
    Ich bin 25 habe eine kleine Tochter (2).Ich bin seit 2004 PTA, habe immer Vollzeit gearbeitet bis meine kleine kam.Nun habe ich eine 28Std Woche.
    Ich würde gerne 2012 anfangen zu studieren.(in Düsseldorf) Selber wohnen wir
    in Bergisch Gladbach nähe Köln.
    Wie sieht es aus wenn mann Pharmazie studiert?Ist man jeden Tag von morgens bis abends in der uni?
    Kann ich trotzdem noch nebenbei arbeiten und mich um mein Kind kümmern?
    In Düsseldorf gibt es auch eine kita, allerdings geht meine kleine hier schon in den kiga und das möcht ich ungern ändern.
    Sie ist momentan nur bis 14Uhr da.Es gäb die möglichkeit sie bis 16Uhr da zu betreuen.
    Allerdings arbeitet mein man auch und er könnte sie nicht abholen.
    Da die fahrt zur Uni auch was länger dauert bin ich bestimmt auch erst später zu Haus.

    Was meint Ihr ist es trotzdem machbar?
    Ich würde es so gerne probieren, wenn es machbar wäre.

    Lg Kamila

  9. #19
    Giftmischerin79
    Gast
    Melde mich nun auch wieder mal zu Wort.
    War eine stressige Zeit bis jetzt.
    Denk mal, ob mit Partner oder alleinerziehend, man braucht verdammt viel Kraft für das Spagat zwischen Student und guter Mutter. Man will ja das Kind auch nicht zu kurz kommen lassen.
    @ Constanze: ich fand die Zeit nach der Einschulung sehr schön. Meine Kleine fast 3 Monate intensivst in ihren neuen Lebensabschnitt zu begleiten, die Möglichkeit hat man so nicht. Ok, zeitweise hab ich sie aus dem Späthort abgeholt und dann ging es nochmal in die Uni. Aber jetzt ist sie stinkig, weil die Uni vorbei ist.

    Eines vorneweg aus Erfahrung (aber vielleicht ist das nur hier in Leipzig so): für´s PJ sollte man sich auf 2-3x Woche Spätschicht einstellen. Sprich man muss bis zum Ende der Öffnungszeiten da sein, was nicht unbedingt mit der Kinderbetreuung zu vereinbaren ist. Und sind wir mal ehrlich, bei dem PJ-ler- Gehalt kann man sich auch keine Tagesmutti oder so leisten.
    In der Industrie oder im Krankenhaus gibt es geregelte Arbeitszeiten dafür. Aber um das 1/2 Jahr öffentliche Apo kommen wir alle nicht drum rum.
    Viel Kraft und Durchhaltevermögen und viele gute Freunde, die einen unterstützen, wenn es die Familie nicht kann.
    Rückschauend kann ich sagen: irgendwie klappt es schon

  10. #20
    Unregistriert
    Gast
    Die Erfahrung habe ich gamacht, ich war aber erst im 7. sem . schwanger.Nach der Entbindung bin ich nach einem jahr eingestiegen. Ich war aber erst nach 2 Jahren fertig und jetzt bin ich auf der Suche nach einem Pratikumsplatz.
    Mit einem Kind verzögert sich alles und gerade mit Phaarmazie ist mit vollzeitbeschäftigung zu rechnen d.h. man verbringt fast den ganzen Tag in der Uni.
    Die Unigbühren sind nach der Entbindung entfallen und man hat das recht auf Lang zeitstudium.
    Die Unikita in Braunschweig bietet Betreungzeit bis 18h und Studentkinder sind bevorzugt, ich habe allerdings 9 Monaten lang gewatet, bis mein Kind den Platz bekommen hat.
    Hilfe brauchst du auf jeden Fall, da das Kind nicht in die Kita darf, wenn er Fieber, Durchfall .... hat.
    Ehrlich gesagt hatte ich immer schlechtes Gewissen, wenn mein Kind lange Zeit in der Kita verbracht hat.
    Für eine Praktikumsstelle suche jetzt seit einem Jahr, ich wurde zwar auf vielen Vorstellungsgespräche eingeladen, es wird aber dann abgesagt, weil ich keine Flexible Zeiten anbieten kann , ausserdem ich muss zu Hause bleiben, wenn mein Kind krank ist.
    Also theroretisch ist das machbar, Praktisch brauchst du echt jemanden, der auf dein Kind ab und zu mal aufpasst,wenn er nicht in die kita darf

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