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Thema: Pharmazeutische Biologie

  1. #11
    Kann zu beiden Themen was sagen, bin aber unterwegs und melde mich später.
    PS: bin auch in der Pharmaindustrie tätig...drug dealer ;-) oder korrekt übersetzt: medical sales representative
    Vor Gebrauch, bitte schütteln!

    Nach Schütteln nicht mehr zu gebrauchen!

  2. #12
    @Mena da bin ich schon gespannt und so lange mache ich mir ein bischen Sorgen und äußere sie hier

    Hmm da hast Du, Lisa genau meinen Wunden Punkt getroffen...mache mir folgende Gedanken:

    1. Komme ich damit zeitlich zurecht...

    Frage an die Pharmaziestudenten unter euch: wie umfangreich ist denn dieses Teilgebiet Pharmazeutische Biologie ?
    (nicht falsch verstehen, was pharmazeutische Biologie bedeutet weiß ich schon es geht um die reinen Studieninhalte)
    Würdet Ihr den Lernaufwand eher als groß oder weniger groß beschreiben ?
    Ich denke als Teilgebiet der Pharmazie nimmt es im "richtigen" Pharmaziestudium weniger Raum als wenn man es fachspezifisch studiert oder irre ich mich?
    Man kann ja jedes Thema so oder soooo umfangreich behandeln.

    2. Ich habe kaum Biologie Vorkenntnisse, kann man so in ein Studium starten ?

    Ich wäre bereit mich in der Zeit die ich spare und somit warte, weiterzubilden mit Kursen (kostengünstig *g) oder Büchern. Haltet ihr das für sinnvoll und vorallem für nötig ? :s

    Grüße!!!

  3. #13
    Sorry, dass ich heute morgen etwas heftig reagiert habe...mich ärgerte nur diese Be-bzw. Abwertung :angel:
    Wer weiß, dass er unbedingt und nur Apotheker werden will, der sollte approbieren...für den ist dieser Studiengang nix. Für andere Berufsfelder ist er umso mehr wert.
    Allgemein möchte ich an dieser Stelle nochmals anmerken, dass nicht immer der gewählte Studiengang entscheidet, ob man später einen lukrativen Arbeitsplatz bekommt. Dafür ist jeder selbst verantwortlich, in dem man Interesse hat an dem, was man macht. Denn dann macht man es meist besonders gut und mit Hingabe. Das ist dann entscheidend und wie man sich und seine Qualifikationen verkauft.
    Schaut euch doch mal Stellenangebote an! Besonders den Unterpunkt Ihr Profil/ Ihre Qualifikation
    Meist steht da: naturwissenschaftliches Studium (Bio, Chemie, Biochemie, Pharmazie, Medizin) Da wird selten explizit ein bestimmtes erfragt...außer man will Apotheker werden
    oder es steht da: wirtschaftswissenschaftliches Studium
    oder: Hochschulstudium
    oder, und das sind mir die Liebsten: Natur- oder wirtschaftswissenschaftliches Studium -> Kurz gesagt: Alles piepegal, Hauptsache du hast
    studiert!

    Macht euch nicht immer selber verrückt mit der Bewertung von Studiengängen. Jeder muss für sich das Richtige finden und vor allem was damit anzufangen wissen. Das zählt da draußen.

    Ich hätte damals mein Abi kurz vor Schluss aufgeben, weil ich eine Prüfung total verrasselt hatte und mich das im Schnitt runter zog. Meine Freundin sagte damals, mach weiter, später fragt kein Schwein mehr nach deinem Schnitt, Hauptsache du hast Abi.
    Und was soll ich sagen, es war so. Heute kräht kein Hahn danach. Höchster Schulabschluss? Abi? gut!
    Natürlich, zur Zulassung beim Studium liegt ein Numerus Clausus in der Luft...aber selbst den kann man mit Wartesemestern absitzen und auch dann ist egal, welchen Abi-schnitt man hat. In der Zwischenzeit sollte man sinnvolle Erfahrungen sammeln.

    Genauso wird es mit Studienabschlüssen sein. Okay, manche Arbeitgeber fragen explizit nach einem hervorragendem Studienergebnis...Jahrgangs-bester usw. aber so viele sind das nicht.
    Bei Bewerbungsgesprächen zählen noch so viele andere Kriterien, ob man den Job bekommt oder nicht...aber ich weiche zu weit ab.

    @ata
    Deine Frage nach Aufwand und Inhalt: Das berufsbegleitende Studium ist für einen Wochentag ab 14.00 Uhr angesetzt und einen Samstag Vormittag pro Woche, das auf 40 Wochen pro Jahr verteilt. Du hast also weniger Semesterferien als Vollzeitstudenten. Die Inhalte sind dann auf Berufstätige zugeschnitten und straff organisiert...also keine Leerzeiten. Kannst du aber alles auf deren Homepage nachlesen.
    Studieninhalte findest du da auch:
    http://www.provadis-hochschule.de/studieninteressierte/berufstaetige/biopharmaceutical-science/studieninhalte/

    An sich ist der Studiengang auf Wunsch und mit Hilfe industrieller Partner gestartet worden, eben weil Bedarf besteht. Man schaue sich nur die Unternehmen dahinter an...Hoechst, Sanofi-Aventis....soviel zum Thema, ob der was taugt. Da werden sich Leute was bei gedacht haben.

    PS: Bevor ich es vergesse, hier sind die Vorlesungen teilweise in Englisch und zuvor muss man einen Assessment Day durchlaufen, wo man u.a. auf Mathe und Englischkenntnisse geprüft wird.

    Hier der Link zu den Karriereperspektiven: http://www.provadis-hochschule.de/studieninteressierte/berufstaetige/biopharmaceutical-science/karriereperspektiven/

    @ ata nochmal
    Wenn du im Bereich Klinische Prüfung gehen willst, dann schau dir bitte mal
    http://www.parexel-akademie.de/akademie/pages/intro.php

    oder

    http://www.pharmaakademie.com/



    Geändert von Mena Troirrat (28.09.2010 um 20:21 Uhr)
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  4. #14
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    Apothekerin
    Hallo,

    ich kann nichts zu diesem Teilgebiet sagen, aber zur Frage wie es ist mit Vollzeitarbeit und Studium nebenbei. Es ist verflucht hart.
    Ich habe meinen Verkehrsfachwirt neben meinem Schiffahrts-Job gemacht (der von Überstunden geprägt war). Bei uns war auch ein Abend in der Woche und Samstag vormittag Schule. Nebenbei viel lernen, wobei ich da zum Glück eine recht schnelle Auffassungsgabe habe und wenig getan habe. Gerade die Samstage sind furchtbar anstrengend. In der Woche will man Abends auch mal entspannen, muss aber lernen. Mit viel Freizeit ist da nichts.
    Ich persönlich würde es nicht nochmal machen. Schaffbar ist es, aber du musst extrem motiviert sein. (War ich am Ende nicht mehr, weil ich meinen Beruf nur noch furchtbar fand).

    Lg,
    Steffi

  5. #15
    Nabend zusammen,

    danke für die Infos Mena ! Hast Dir echt Mühe gemacht !
    Ich hatte die HP bzw das Studium zwar gefunden aber mich noch nicht so reingehangen, da es bei mir wahrscheinlich noch etwas dauern wird
    Was den Link zu Parexel angeht, hat mein Arbeitgeber mir schon nen Vogel gezeigt als ich Nebenberuflich ein Praktikum im Klinischen Bereich gemacht habe (habe es dann aber durchgesetzt). Nach einem halben Jahr bräuchte ich wohl nicht mehr wieder kommen
    Ich habe eine Fortbildung an der Frankfurter Akademie für klinische Forschung absolviert, die war günstiger, kürzer und ist ebenfalls gut angesehen.
    Aber gut, das alles hat ja nicht viel gebracht sonst würde ich nicht über noch mehr Fortbildugen nachdenken

    Würdet ihr euch in irgendeiner Weise auf dieses Studium vorbereiten? Ich denke da an Mathegrundlagen auffrischen oder Stöchiometrie nochmal anschauen...

    @Steffi danke für den Hinweis auf die Motivation...ich denke in meinem Fall muß noch alles andere scheitern damit meine Motivation für die lange Zeit ausreicht

    Grüße!!!

  6. #16
    Öhäm ja, da habe ich heute schon mit dem Prof gesprochen. Der Assessment Day dient dazu, festzustellen, wo deine Leistungen in z.B. Mathe liegen und da wird dann entschieden nach:
    - Geht gar nicht!
    - Muss einen der angebotenen Vorkurse belegen.
    Und
    - Ist ein Naturtalent oder Genie...kann so starten

    Und ja, ich frische seit einiger Zeit meine Chemie und Mathekenntnisse auf. Aber gut, mir ist es auch ernst damit. Jetzt erst recht.

    Uppsala, sehe gerade, ich habe vorhin den falschen Link erwischt. Hier sind die Studieninhalte für biologische Pharmazie
    http://www.provadis-hochschule.de/studieninteressierte/berufstaetige/biopharmaceutical-science/studieninhalte/
    Dann ist doch Bio wichtiger...grins...sorry.
    Geändert von Mena Troirrat (28.09.2010 um 20:17 Uhr)
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  7. #17
    Gast 14210
    Gast
    Also ich weiß nicht. Das gute an dem Studiengang ist sicher, dass man ihn berufsbegleitend studieren kann. Bei Gebühren von 430€ im Monat muss man aber schon ganz schön gut verdienen. Bei einem normalen Studium arbeitet man für den Lebensunterhalt, hier arbeitet man für die Studiengebühren

    Am Ende hat man "nur" einen Bachelor-Abschluss, und kann sich damit als ein/e "bessere" TA oder Laborant/in bewerben. Wenn man sowas eh schon ist, macht es wenig Sinn, dies zu studieren . Es sollte zwar möglich sein, einen Job als Pharmavertreter zu erhalten --> wenn man das will, schön.
    Für die interessanten Jobs in der Industrie braucht man aber mindestens noch einen Master oder eher sogar Promotion. Hoffe dass euch das klar ist! Allerdings ist es natürlich möglich, dies nach dem Bachelor-Studium noch weiterzuverfolgen.

    Habe übrigens von der Hochschule noch nie vorher gehört und denke, dass man von Absolventen "richtiger" Hochschulen etwas schief angeschaut wird, was das denn sein soll. Auch bei Arbeitgebern stoßen unbekannte Studiengänge schnell auf Misstrauen - z.B. die Frage, ob dies womöglich ein "Schmalspurstudium" ist, da neben einem Vollzeitjob machbar.

    Die soll den Studiengang nicht grundsätzlich abwerten, für manche mag dies tatsächlich eine überlegenswerte Option sein. Andererseits sollte man bedenken, dass Pharmazie selbst nur 1 Semester länger dauert als dieser Studiengang, und definitiv hinterher mehr Möglichkeiten bietet.

  8. #18
    Entschuldige bitte, wenn mir jetzt der Kragen platzt. Nicht jeder hat die Möglichkeit im Leben einen idealen Wertegang mit "privilegierten" Studienabschluß hinzulegen. Es gibt Menschen, die müssen sich dies über Umwege und damit noch härter erarbeiten. Manches ist sogar gar nicht mehr drin...da sind die Türen schon zu!
    Auf Ursachen und Gründe möchte ich hier nicht näher eingehen (müssen).
    Aber es ist beschämend, wenn dann jemand wie du, Gast, hier daherkommst und dir erlaubst Studiengänge in den Olymp zu erheben und andere in den Dreck zu schimpfen. Es ist in meinen Augen eine enorme Anmaßung hier zu urteilen, welche "niedere" Tätigkeiten man damit nur zu tun vermag. Hallo? Geht's noch?
    Aber ja, ich kann mir vorstellen, wenn jemand wie du, sich und seinen Studienabschluss als besseres sieht, sich und das seine über alles andere stellt und dann die Macht über die Einstellung eines Bewerbers hat. Schrecklich! Gotte sei Dank sind dann doch nicht alle so.
    Wo nehmt ihr nur diese fürchterliche Einstellung her?
    Wenn ich hier mal vom Stapel lassen darf? Ich kenne Hochstudierte, die zu doof sind nen Eimer Wasser umzukippen. Aber verurteile ich damit gleich alle Studierten?
    Ich bitte dich, mal zu überdenken, wie deine Worte Menschen treffen können, die es nicht so leicht im Leben haben....und trotzdem kämpfen, Mittel und Wege suchen.
    Das zählt nach meiner Erfahrungen mehr, als einer, der nur mit nem Diplom rumwedelt.

    Die Studiengebühren kann man monatlich halbieren und damit die Laufzeit verlängern. Bleibt jedem selbst überlassen, ob er nun Bafög oder nen Studienkredit nach nem Vollzeitstudium, sofern möglich zurückzahlt oder hier eben die Raten. Dafür sind dann die Lebenshaltungskosten gedeckt. Nimmt sich Pi x Daumen also nicht wirklich was. *Kopf schüttel*
    Das ist ja nun wirklich kein Argument.

    Das Einzige, wo ich dir wirklich zustimmen kann, dass man den Master und nen Doc noch dransetzen kann...wenn man will....hat ja keiner gesagt, dass danach Schluss ist.
    Geändert von Mena Troirrat (28.09.2010 um 22:58 Uhr)
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  9. #19
    Guten Morgen !

    Nun ich denke dass die angesprochenen Probleme existieren (lieber Gast) ganz ohne Frage.
    Aber in meinem Fall (und ich denke eine wenig darf ich für Mena mitreden) handelt es sich um eine Person mit fundierter Ausbildung und jahrelanger Erfahrung im Bereich.
    Ich will damit sagen, das ich mir auf die Fahne schreibe die Arbeitswelt relativ gut zu kennen. Das heißt nicht, dass ich weiß was Personalchefs gerne sehen und was nicht aber ich weiß definitiv dass sich unsere Arbeitswelt verändert.
    Ich weiß das ein Studienabschluß kein Garant für einen guten Job ist.
    Ich weiß das Eigeninitiative, Erfahrung und der unbedingte Wille auch immer noch was Wert sind.
    Ich weiß das unbekannte Studienabschlüsse auf Misstrauen stoßen.
    Ich weiß das mangelnde Berufs/Lebenserfahrung Ausschlußkriterien in vielen jobs sind.

    In meinem Fall, soll dieser Bachelor mir die Tür zu einem Master öffnen.
    Ich kann mein Leben nicht einfach umkrempeln um Vollzeit zu studieren, das geht vielen so und viele geben deswegen auf.
    Natürlich möchte auch ich mein Geld und meine Zeit nicht vergeuden aber ich glaube das viele Wege ans Ziel führen und wenn ich am ende meinen Master in der Tasche habe ist mein "seltsamer Bachelor" höchstens noch ne Fußnote Wert
    Es gibte mehrere Bachelor die man neben dem Beruf machen kann aber ich wollte einen der in eine naturwissenschaftliche Richtung geht...denke ein Bachelor auf Abendschule in BWL oder so nur um an meinen Master zu kommen würde noch etwas seltsamer aussehen

    Dennoch möchte ich mich auch Bedanken, dass ihr uns darauf hinweist dass dieses Studium fachspezifisch ist und nicht umfassend. Das es lange dauert und teuer ist.
    Und ich denke nicht dass ihr den Studiengang generell abwerten wollt oder doch :huh: Eine Portion Misstrauen ist angebracht aber etwas Mut gehört auch dazu :exclamation: Man schaue sich die Fakten an, Studieninhalte, Studienabschluss, Möglichkeiten danach = Urteil
    Aber uns fehlen eben andere Möglichkeiten, wenn ihr allerdings noch Ideen habt wie auch wir berufstätigen an einen Abschluss kommen ohne alles aufzugeben, immer her damit !

    grüße!!!


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