Hallo!
Erstmal die Fakten: Gestern (9. September) hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass Apotheken auf rezeptpflichtige Arzneimittel einen kleinen Rabatt (auf jeden Fall nicht 5 EUR oder höher) geben dürfen. Es wurden 6 Apotheken(inhaber) angeklagt, weil sie Preisnachlässe auf eben jene Medikamente gaben. Nunja, und gestern gab es das Urteil und es wurde u.a. damit begründet, dass Kunden evtl. nur noch in dieser Apotheke ihre Medikamente kaufen und nicht mehr bei einer anderen.
So, und das fettmarkierte hat mich die Stirnfalten runzeln lassen. Ja, was wäre denn daran schlimm? Für mich als Kunde wäre das doch wunderbar. Ich könnte bei der Wahl meines Kaufortes auch den Preis mit einbeziehen (neben Lieferbarkeit, Service/Kundenfreundlichkeit, Entfernung etc.). Als Kunde habe ich doch von einem freien Wettbewerb nur Vorteile oder wie seht ihr das?
Ich verstehe diese Preisbindung und das System überhaupt nicht. Ich höre mir gern (überzeugende) Fakten an, warum eine Preisbindung bei Medikamenten gut sein soll, aber momentan halte ich das für blödsinnig (sorry für die Wortwahl). Ist das gut für die Apotheken?