Hallo!
Ich habe dieses Jahr mein Abi gemacht und werde einen Platz für Pharmazie bekommen...der Telefonberater der ZVS meinte, dass es auf Bonn, Düsseldorf oder Marburg hinauslaufen wird.
Je mehr Beiträge ich im Internet lese, desto mehr zweifel ich jedoch daran, dass ich das Studium schaffen werde. Der Lernaufwand ist hierbei jedoch das geringere Problem. In Mathe und Physik war ich während meiner gesamten Schullaufbahn immer gut. Allerdings habe ich früher Chemie und Bio gehasst, und Chemie nach der 10 abgewählt und nen Bio Grundkurs gemacht.
In der Oberstufenzeit musste ich dann feststellen, dass ich doch ein starkes naturwissenschaftliches Interesse habe. Ich stand dann in Bio immer 1 und hatte mit dem chemischen Anteil auch keine Probleme. Ich habe auch für die Schule ab und an auf ne Feier am Wochenende verzichtet, war immer fleißig, in der Hinsicht kann ich also schon was wegstecken...brauche nicht alle paar Tage ne dicke Party.. Für mich war klar, dass ich was in der Richtung studieren möchte. Der Chemieantei ist jedoch im Anbetracht dessen, dass ich kein Chemie mehr hatte, jedoch sehr hoch.
Ich habe mir jetzt ein Basiswissenbuch für Chemie besorgt und lerne da jeden Tag ein bisschen was draus, damit ich wenigstens ein kleines bisschen Grundbildung habe....Aber viel weiß ich wirklich nicht, das Buch ist auch "nur" auf Sek I Niveau, habe es jetzt auch fast durch....mal schauen wie weit ich noch das sek II buch schaffe... jedenfalls werde ich in der kurzen Zeit nicht so viel lernen könne, wie jemand, der seine ganze Schullaufbahn ein guter Chemieschüler war....
Ich bin bereit, für das Studium richtig was zu tun und habe auch wirklich ein Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern und auch wirklich keine Abneigung gegen die Chemie mehr...
Aber habe ich wirklich überhaupt eine Chance?? Im Studium gibt es doch bestimmt viele mit PTA Ausbildung oder Chemie LK (oder auch GK in der Oberstufe).
Bin ich da nicht von vornherein extrem benachteiligt?? Und man will ja immerhin auch noch leben....Ich habe kein Problem damit viel zu lernen, aber so ein bisschen (!) Freizeit am Wochenende sollte schon drin sein...
Ich habe jetzt auch seit 3 Jahren einen Freund. Dieser studiert seit 2 Semestern und die Wochenendbeziehung hat immer wunderbar funktioniert, obwohl wir uns zeitweise nur 1 mal die Woche gesehen haben....
Meine Fragen also:
1. Hätte ich mit meinen Chemiekenntnissen ne Chance?:huh:
2. Kann man sich im Pharmaziestudium 1 - 1,5 freie Tage am Wochenende für den Freund usw. erlauben, wenn man auch dafür bereit ist, unter der Woche regelmäßig Abends was zu tun?:huh:
Ich bitte wirklich um ehrliche Antworten. Danke schon mal. :angel: