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Thema: An alle Studenten an der Uni Düsseldorf!!!

  1. #21
    Neuer Benutzer Avatar von cereza90
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    Hallo,
    ja da bin ich ja mal gespannt was mich da erwartet. Habe nämlich in Düsseldorf einen Studienplatz bekommen! Nur die Kommentare dämpfen grad so ein bisschen meine Freude.

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Avatar von mohnblume
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    Ich denke ja mal, dass ihr beide euch nicht so sehr den Kopf machen solltet.
    Siehe: Mythos Horrorgeschichten: https://www.pharmaboard.de/showthrea...rorgeschichten
    Jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen und dann selbst urteilen. Schließlich sprechen nicht alle SO schlecht von der Uni
    Also Kopf hoch!

  3. #23
    Neuer Benutzer Avatar von cereza90
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    Ja ich denke auch...ich bin auch nicht so der Fan von iwelchen Gerüchten. Ich werd mir mein eigenes Bild machen. Und wenn es so schrecklich sein würde, dann gäbe es ja keine Studenten mehr in Düsseldorf.

  4. #24
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    Ich hab auch in Düsseldorf studiert. Es ist jetzt sicherlich nicht die Hölle ... aber es könnte schon wesentlich besser sein, wenn man denn wollte.

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Avatar von mia
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    Ich studiere seit 3 Jahren in Düsseldorf und finde die Kommentare hier etwas übertrieben. So wies aussieht wurden die aber auch mitten in der stressigen Klausurenphase geschrieben, da sinkt naturgemäß die Leidenschaft für das Studium.
    Wer aber während der Klausurenphase noch genug Zeit hat, sich hier auszukotzen, dem kann es nicht soooo schlimm gehen.

    Natürlich ist das Studium stressig. Ja, man entwickelt nach 6 Laborwochen mit Uni von 8:30-18:00 und Abends noch 3h Protokolle schreiben einen gewissen Galgenhumor über die nicht existente Freizeit. Richtig, wenn man Assistenten genervt eine Frage stellt, bekommt man auch eine genervte Antwort. Gleiches gilt auch für sonstige Mitarbeiter, vom Professor bis zur Sekretärin, und wahrscheinlich allen restlichen Menschen auf dieser Erde. Ja, es gibt auch Assistenten, die wenig Ahnung von dem haben, was man da im Labor tun soll, und entsprechend wenig helfen können. Was gab es noch für Kritikpunkte? Achja, Manchmal werden ganz bewusst wichtige Details im Skript nicht genannt, dafür aber in der Vorlesung ausführlich erklärt. Wer nicht da war, hat dann schonmal Pech gehabt. Die meisten Professoren haben aber sehr gute Skripte, mit denen man auch lernen kann. Wer es schafft zusätzlich noch ein Buch durchzuarbeiten, ist meist auf der sicheren Seite.

    Den Zusammenhalt unter den Studenten finde ich persönlich sehr gut, variiert aber auch stark von Semester zu Semester. Bei uns werden Mitschriften aus Vorlesungen, selbst erstellte Zusammenfassungen uvm. von einigen ungefragt dem gesamten Semester zur Verfügung gestellt. Hat ja auch niemand etwas davon, dass andere schlechter sind als man selber.

    Alles in allem ist das Studium mit viel Disziplin und einer hohen Frustrationstoleranz gut zu schaffen. Wer sich im Vorfeld mal etwas über das Studium informiert hat, weiß auch worauf er sich einlässt.

    Auch in einem 'nicht-studenten-Labor' ist man übrigens die meiste Zeit damit beschäftigt, Dinge zusammenzusuchen.

  6. #26
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    Ich würde mal einwerfen, dass wenn ein Studium nur mit "viel Frustrationstoleranz" zu schaffen ist, schon irgendwas nicht stimmt. Man ist ja nicht frustriert weil man viel tun muss, sondern weil man viel Scheiße tun muss.

  7. #27
    Studi Avatar von Nachi
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    Das liegt ja aber nicht an der Uni Düsseldorf. Vor allem wenn ich sowas lese, dass man viel warten muss...gibt's wahrscheinlich in jedem Labor an jeder Uni. PIA war mit das langweiligste Praktikum überhaupt, weil man erstmal drauf warten musste, dass einem das Gerät erklärt wird und dann musste man darauf warten, dass alle Messungen mit Ergebnis ausgespuckt werden. Da kann ich genauso über Münster rumheulen. Also an der Uni selber wird es nicht unbedingt liegen. Und Frusttoleranz braucht man nicht nur in der Pharmazie. Kommt auch auf die Person an. Manche fliegen vielleicht trotz großen Aufwandes immer auf die Fresse während anderen das Glück nur so zuzufliegen scheint. Da braucht man wirklich eine hohe Frusttolerant.

  8. #28
    PTA Ahoi 89
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    Uni Bonn versus Uni Düsseldorf versus PTA-Ausbildung

    Habe selbst letztes Jahr an der Uni Düsseldorf Pharmazie studiert und vorher in Bonn und dann aufgehört und in die PTA-Ausbildung nach Duisburg gewechselt, obwohl ich noch Versuche hatte und jederzeit wieder beginnen kann. Den voreiligen Abbruch habe ich SCHWER bereut. Ich bin inzwischen im 2. Jahr der PTA-Ausbildung und gehöre zu den guten Leuten in der Theorie, in der Praxis bin ich Durchschnitt.

    Ich kann nur bestätigen - Ja, man braucht viel Frustrationstoleranz, was das Lernen im Studium in Düsseldorf betrifft, aber auch in Bonn. Ob ich rückblickend noch einmal aufhören würde? Ganz sicher nicht!

    Heterocyclen lerne ich jetzt auch in meiner PTA-Ausbildung, verschiedenste Amine auch, Strukturformeln von Aminosäuren ebenso. Am Ende habe ich im PTA-Examen auch mehrere tausend Seiten, die ich drauf haben muss und die alle dran kommen können. Mein Stresspensum hat sich nicht verändert, aber wohl meine Einstellung zum Abbrechen. Geschenkt wird einem im Leben nichts - Weder im Pharmaziestudium, noch in der PTA-Ausbildung in Duisburg (die als überaus anspruchsvoll gilt und es auch ist, wenn ich es mit meinem Studium vorab vergleiche).
    Wer zu weich ist und entspannt einen Abschluss machen möchte sollte von der Pharmazie einfach fern bleiben. Das gilt für die Ausbildung wie auch das Studium - Unabhängig von Düsseldorf.

    Ohne Durchbeißen geht es nicht, wenn man PTA / Apotheker werden will. Ist halt so. Man fällt hin, ist gefrustet und muss wieder aufstehen. Ist im realen Leben auch so. Die Bürokratie im späteren Alltag als Apotheker ist manchmal auch höllisch frustrierend. Da muss man auch durch.

    Mal knallen auch die Sicherungen durch im Studium. Anstelle den Kopf in den Sand zu stecken hilft dann ein pflanzliches Beruhigungsmittel. Wenn die Angst überwiegt gibt es auch chemische Alternativen, die man auf Rezept im Akutfall bei jedem Arzt bekommt, wenn es mal ganz Dicke kommt (und die ich damals mal besser für 3 Tage genommen hätte als affektiert alles hin zu knallen). Mit dem feinen Unterschied - Heute brauche ich niemanden mehr, der mir da Tipps gibt. Die Sachen im Mutschler kann ich auch so alle für mich und Freunde / Bekannte auswerten, wenn es denn sein muss.

    Ich bin insgesamt der Meinung, dass Pharmazie in Düsseldorf machbar ist, wenn auch wirklich anspruchsvoll und private Probleme sollte man tatsächlich nicht mit im Studium herum schleppen (spreche da aus Erfahrung).
    Dafür hat man weder in Ausbildung noch Studium Zeit.
    Kenne zufälligerweise einen Assi aus der Chemie in Pharma persönlich und ganz ehrlich - Wer als angehender Apotheker nicht weiß, dass im sauren Milieu Reaktionen an funktionellen Gruppen ablaufen und eine einfache organische Reaktion nicht hinbekommt - Der sollte auch keine Runde weiter im Studium kommen, auch wenn die Klausuren anspruchsvoll sind und Verknüpfungen im Skript der Dozenten vielleicht manchmal nicht so klar werden, aber dafür gibt es eine Vorlesung und Seminare. Ich würde mir in meiner Ausbildung zum PTA manchmal wünschen, dass ich mir nicht meine Skripte selbst durch reines Zuhören erstellen müsste. Da waren die Skripte an der Uni doch sehr hilfreich und haben viel Arbeit abgenommen. Deswegen bin ich der Meinung - Echt machbar, wenn auch anspruchsvoll in Düsseldorf. Man muss hart arbeiten. Pharmazie ist knallharte Schweißarbeit, aber schaffbar mit naturwissenschaftlichem Verständnis und absolutem Willen! Das gilt nicht nur für Düsseldorf, sondern auch für Bonn und alle anderen Unis. Nur wer es unbedingt will und wieder aufsteht, wird es schaffen. Alle anderen nicht!

    Zu den Praktika im Labor. Ja, die Unterstützung könnte manchmal besser sein und auch das mit dem Korrigieren der Analysen stimmt tatsächlich. Insofern muss ich meinen Vorgängern recht geben.
    Wenn ich Bonn und Düsseldorf vergleichen würde, würde ich sagen, dass man in Bonn "einfacher" ins Studium startet, da studentenfreundlicher, aber jede Uni hat so seine Schwerpunkte und die eine Uni lässt den Großteil der Studenten schon früh verzweifeln, die andere erst später.

    Düsseldorf startet direkt im 1. Semester mit einem absoluten Klausurhammer. Anorganische und allgemeine Chemie ist dort nicht zu unterschätzen und hat sehr hohe Durchfallquoten. Man sollte dort bereits Grundwissen an Vorwissen auch in OC bei der AC-Klausur mitbringen (wer die PTA-Ausbildung mit Verstand gut in Duisburg bestanden hat, aus eigener Erfahrung, sollte da durchfluppen), um die Klausur gut zu schaffen. Dagegen ist OC in Düsseldorf relativ "studentenfreundlich" von der Klausur, wenn auch nicht einfach.
    Bonn dreht dagegen in OC im 3. Semester so richtig auf und Physik und physikalische Chemie sind in Bonn ebenfalls einen Ticken schwerer, was ich so mitbekommen habe. In Quanti hat dagegen Düsseldorf wieder die Krone auf. In instrumenteller Analytik geben sich Düsseldorf und Bonn wohl beide nichts kurz vor dem STEX, wenn man sie direkt vergleicht.
    Biologie halte ich in Düsseldorf wie auch Bonn echt für fair. Was man für schwerer und leichter hält ist wohl sehr individuell.

    Signifikant ist wohl nur, dass man in Düsseldorf nur 4 Versuche für eine Klausur hat nach neuer Prüfungsordnung. In Bonn waren es damals ein paar mehr.

    Letztendlich ist es aber egal und auch subjektiv für welche Uni man sich entscheidet. Jede Uni hat so seine Schwerpunkte und was der Eine als leicht empfindet ist für den anderen schwer.

    Mit diesen Worten - Wenn ihr Pharmazie liebt, zieht es knallhart durch und hinterfragt niemals wie viel ihr dafür tun müsst! Das Pharmaziestudium ist sehr hart, die PTA-Ausbildung an einer guten Schule mindestens hart (wenn auch vom Stoff oft mehr an der Oberfläche, was auch der kürzeren Zeit von 2 Jahren geschuldet ist). Es ist machbar mit viel Schweiß und Aufgeben ist keine Option!

    Viel Erfolg

  9. #29
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    Wie lang hast du denn studiert, dass du dich mit den ganzen fortgeschrittenen Vorlesungen an beiden Unis so gut auskennst? Hört sich so an als hättest du kurz vor Ende des Studiums aufgehört.

  10. #30
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    Apotheker seit 1987
    Da hat sich ja seit den 80er jahren anscheinend nichts verändert in Dödeldorf.........auch das ist eine Art von Tradition. Im Rückblick trauere ich der Studienzeit dort keine einzige Träne nach und habe das Institut seit fast 30 Jahren nicht mehr betreten.
    Nach dem 2.Ex habe ich mich von Amts wegen exmatrikulieren lassen, da ich für die Abmeldung keinen freien Tag nehmen wollte (einfach die fällige Semester-Gebühr nicht bezahlt..).
    Auch Kollegen, die fast 10 Jahre später dort durchgehalten haben, wissen Ähnliches zu berichten. Ob es woanders besser ist, glaube ich nicht.
    Mit der späteren beruflichen Tätigkeit hat das Studium soviel gemeinsam wie die Landeskirchenverwaltung mit dem Lieben Gott.....
    "Hope for the best, be prepared for the worst...and expect nothing!"
    Geändert von nebbomuck (06.01.2015 um 19:02 Uhr)

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