Umfrageergebnis anzeigen: Wo hat PTA mehr Chancen?

Teilnehmer
13. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Krankenhaus

    1 7,69%
  • Apotheke

    8 61,54%
  • Industrie

    4 30,77%
Ergebnis 1 bis 6 von 6

Thema: Was bietet mehr Zukunft für PTA?

  1. #1
    Neuer Benutzer
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    04.08.2010
    Beiträge
    6
    PTA seit 2010

    Was bietet mehr Zukunft für PTA?

    Guten Abend
    Ich weiß nicht mehr weiter und hoffe Sie können mir helfen. Ich bin PTA, 25 Jahre alt und habe eigentlich erst vor kurzem meine Ausbildung abgeschloßen (Februar 2010). Ab März arbeite ich in einer Apotheke mit Altenheimversorgung und habe festgestellt, das dieArbeit in Rezeptur und Labor mir mehr Spaß macht als in der Offizin. So habe ich mir überlegt in die Richtung Krankenhaus/Indusrie zu wechseln. Doch ich weiß nicht so recht:s Kann mir jemand was über die Aufgaben,Arbeitszeiten und Verdienst im Krankenhaus/Industrie erzählen? Braucht man dafür eine Weiterbildung? Kann man leicht eine Stelle in diesem Bereich finden?

    Ich wäre für jede Information dankbar!

  2. #2
    Administrator Avatar von ooonja
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    Tübingen
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    Apothekerin seit 2013
    Hallo

    zur Industrie: im allgemeinen verdient man (zumindest als Apotheker - denke mal für PTAs ist das ähnlich) durchschnittlich mehr als in der Apotheke. Wie die Arbeitszeiten geregelt sind hängt vom Arbeitgeber ab - teilweise wird Gleitzeit angeboten. Hier gibt es ein paar Infos zu den Einsatzmöglichkeiten - die sind ziemlich vielfältig. Dabei unterscheiden sich die Anteile an praktischen Tätigkeiten stark: Qualitätssicherung und Kundenbetreuung sind ziemlich theoretisch und papierlastig. Die Arbeit in der Qualitätskontrolle ist schon praktischer - wenn dir Analytik ect. Spaß macht. Allerdings gibt es im Labor auch andere Assisten wie chemisch-technischer Assistenten, sodass ich nicht einschätzen kann wie schwer es für eine PTA ist, an eine solche Stelle zu kommen. In der Galenik wird auch viel praktisch gearbeitet.

    Im Krankenhaus kommt es auch wieder darauf an, wo du hinkommst. In größeren Krankenhausapotheke gibt es oft eine strengere Unterteilung in verschiedene Abteilungen. Die Herstellung von Zytostatika könnte auch interessant für dich sein (allerdings weiß ich nicht, ob dafür eine Weiterbildung notwendig wäre...). Die Herstellung allgemein wäre noch eine Option. Ob man allerdings dann auch nur in den "gewünschten" Abteilungen eingesetzt wird, oder auch in anderen (wie Warenlager), müsste man wohl individuell mit der Krankenhausapotheke klären.

    Generell findet man Stellen in der Industrie und Krankenhausapotheke, allerdings sind sie seltener als Stellen in der öffentlichen Apotheke. Du solltest auch bedenken, dass es in einigen Regionen mehr Pharmaindustrie gibt als in anderen.
    Prinzipiell ist ein Praktikum eine gute Variante um auszuprobieren, ob einem ein Berufsfeld zusagt. Vielleicht sucht eine andere Apotheke auch nach einer PTA für die Rezeptur/Analytik?

    P.S. bin nur Pharmaziestudentin und keine PTA, aber ich hoffe es hilft trotzdem ein bisschen weiter

    lg

  3. #3
    Unregistriert
    Gast
    Hallo,
    suche Dir doch eine Apotheke mit Sterillabor. Neben Zytostatika (ja, dafür benötigt man eine Zusatzqualifikation, ist aber grotteneinfach, da ohne Prüfung und dauert nur so 2-3 Tage) stellt man dort alle möglichen parenteralen Lösungen her, wie parenterale Ernährung, Schmerzbeutel, Antibiotikapumpen, etc etc. Ist sehr interessant, vielseitig und das 'normale' Apothekengeschäft legst Du nicht völlig ab.
    Grüße

  4. #4
    Also in der Industrie verdienst du dir teilweise ne goldene Nase wenn du Glück hast. Bin selbst PTA und hab in einer normalen Apo gearbeitet, 1800€ brutto. Ne Klassenkameradin von mir ist Außendienstmitarbeiterin bei ner Pharmafirma, die kriegt momentan 3000€ brutto ^^ . Das wäre nur kein Job, den ich machen wöllte - aber falls du dir zb sowas auch vorstellen kannst, mitm Auto rumfahren und deine Tropfen und Pillen an den Mann bringen, wäre das eine Möglichkeit.
    Krankenhausapotheken gibt es eben wenige darum sind die Plätze begrenzt. Du verdienst ein bissi mehr dort als in ner normalen Apo, wieviel genau kann ich dir aber nicht sagen.
    LG

  5. #5
    Neuer Benutzer Avatar von Luna
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    9
    PTA seit 2008
    wie schon in den antworten der anderen erwähnt, hat man als pta schon mehrere einsatzmöglichkeiten. ich selbst bin momentan auch noch in einer öffentlichen apo tätig und mache einiges an rezepturen und prüfprotokollen. trotzdem bin ich froh, auch mal etwas abwechslung zu haben. den ganzen tag in einem kellerloch im labor zu stehen, am besten noch in voller ausstattung... nee, das wär mir glaub ich auch nichts =) aber wenn dir das in der apo nicht reicht, solltest du wirklich mal ein praktikum in einer krankenhausapotheke oder in der industrie machen. in der industrie hast du allerdings mit vielen mitbewerbern zu kämpfen. wie hier auch schon mal beschrieben wurde, sind da auch biologen, chemiker und mediziner tätig. natürlich sind da auch die pharmazeuten wichtig, aber man muss sich eben behaupten können. bei apothekern ist es schon ohne diplom schwer, in die industrie und forschung zu kommen. ein doktor wäre natürlich noch besser. daraus lässt sich schlussfolgern, dass du als pta zusatzqualifikationen aufweisen können solltest, um überhaupt eine chance zu haben. für die öffentliche apo gibt es, wie ebenfalls schon angesprochen, die möglichkeit des sterillabors. du bist dabei lange im labor, musst sehr konzentriert arbeiten und verdienst unter umständen noch ein wenig mehr. zytostatikaherstellungen sind für apotheken meist sehr lukrativ, daher sind leute gefragt, die in dem gebiet qualifiziert sind... in krankenhaus- und bundeswehrapotheken (auch hier können sich zivile ptas bewerben) hat man natürlich noch mehr mit der herstellung und prüfung zu tun. ich selbst habe auch ein praktikum in einer krankenhaus apotheke gemacht. aber du musst dir darüber bewusst sein, dass du dann kaum noch eine beratende funktion hast. die zusammenarbeit mit den ärzten und stationen übernimmt dann meist der apotheker. du stellst viel her, aber das eben auch tag für tag für tag... das war mir etwas zu eintönig, aber sicher gibt es auch viele, die davon begeistert sind!... als pta kannst du dich auch zur fach-pta weiterqualifizieren. angebote hierfür findet man bei den kammern oder bei fachverbänden. google das am besten einfach mal =) hier kannst du dich auf ein gebiet spezialisieren. es ist zumindest in sachsen vertraglich nicht festgelegt, dass du dann mehr verdienst, aber ich denke jeder chef ist dankbar dafür, eine gute pta mit einer solchen ausbildung zu haben. die ausbildung läuft als eine art fernstudium (je nach fachgebiet, bei laborarbeit ist mehr praxis dabei) und dauert meist so 1,5 jahre. prüfungen sind auch abzulegen...ich würde dir raten, das auch selbst zu bezahlen. bezahlt dir dein chef die fachausbildung, bekommst du meist bedingungen daran geknüpft. er will ja auch, dass es sich für ihn lohnt... oder du studierst einfach noch pharmazie! da bist du sehr viel im labor tätig und hast dann auch eine höhere qualifikation... =)

  6. #6
    Unregistriert
    Gast
    Hallo!Kann die Arbeit in der Zytostatikaherstellung nicht empfehlen,könnte je nach Arbeitgeber und dessen Personalkalkulation nur ein unnötiges Verheizen der Mitarbeiter werden.Außerdem nimmt die Dokumentation mittlerweile mehr Zeit in Anspruch als die Herstellung an sich.Habe das ganze selber mehrere Jahre gemacht und bin mittleweile völlig auf...Ich würde mir das wirklich dreimal überlegen...was nützt einem mehr Gehalt,wenn die Gesundheit darunter leidet???

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